"Tatort: Exil!" - ein Fall für Robert Atzorn als Hauptkommissar Casstorff
Hamburg (ots)
Drehbeginn für den NDR-"Tatort: Exil!" mit Robert Atzorn als Hauptkommissar Casstorff: Mit dieser Folge gibt die neue Hamburger Mordkommission im kommenden Herbst im Ersten ihr Debüt. Die Regie führt Thomas Bohn, der nach einer Vorlage von Felix Huby und Chris Brohm auch das Buch schrieb. Realisiert wird "Tatort: Exil!" von der Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen GmbH im Auftrag des NDR noch bis zum 26. Juli in Hamburg und Umgebung. Darum gehts:
Rüdiger Voss, ehemaliger Chief-Ingenieur der Hamburger Reederei Vorbeck, wird erstochen aus der Elbe gefischt. Er sollte in Hamburg eine Aussage vor dem Seeamt machen. Casstorffs Kollegen Eduard Holicek und Jenny Graf ermitteln im Hafenmilieu, dass Voss den Abend vor dem Mord mit zwei anderen Männern in einer dunklen Spelunke verbrachte.
Casstorfs Recherche über die Verhandlung vor dem Seeamt konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergangenheit: Die Anwältin der Reederei Vorbeck ist Judith Vorbeck, die Mutter von Casstorffs Sohn Daniel. Kurz nach dessen Geburt hatte sie Hamburg verlassen, um in den USA Karriere zu machen; seitdem war der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen. Dementsprechend frostig verläuft das Treffen zwischen Judith und Casstorff. Der alleinerziehende Vater hat momentan sowieso genug Sorgen mit dem pubertierenden Sprössling, der vor der heimatlichen Enge für ein Jahr ins Ausland fliehen möchte. Viel zu früh für einen 15-Jährigen, wie Casstorff findet.
Mit seinen Ermittlungen kommt er bei der Reederei Vorbeck auch nicht recht weiter. Judith zufolge handelt es sich bei der Seegerichtsverhandlung um eine Routineangelegenheit: Während der Überfahrt eines ihrer Schiffe aus Afrika seien drei blinde Passagiere durch einen tragischen Umfall ums Leben gekommen. Seeamtsrichter Bruns stützt diese Version. Auch der damalige Kapitän Wanden und Jens Dekker, Inspektor der Firma Vorbeck, hätten dementsprechend ausgesagt. Auf Casstorffs Drängen gesteht Bruns jedoch zu, dass es anonyme Zeugenaussagen gibt, nach denen Wanden den tödlichen Unfall bewusst herbeigeführt habe.
Der Fall spitzt sich zu: Jenny Graf erfährt, dass es sich bei den Toten um politisch Verfolgte aus Nigeria handelte. Casstorff und seine Kollegen beschließen, Wanden noch einmal zu den genauen Umständen des angeblichen Unfalls zu befragen und zu ermitteln, ob die drei Flüchtlinge vielleicht Angehörige in Hamburg besaßen. Da geschieht ein zweiter Mord.
Neben Robert Atzorn (Jan Casstorff), Tilo Prückner (Eduard Holicek) und Julia Schmidt (Jenny Graf) spielen u.a. Hans Kremer (Peter Fröhlicher), Dietrich Hollinderbäumer (Dr. Kevin Lohmann), Fjodor Olev (Daniel Casstorff), Ingrid von Bothmer (Charlotte Casstorff), Nina Petri (Judith Vorbeck), Heinz Gerhard Lück (Christian Vorbeck), Frank Röth (Jens Dekker), Michael Ojake (Toye Munir), Erich Krieg (Volker Wanden), Alex Olsson (Bruns), Janek Rieke (K. Horstmann) und Ernie Reinhardt (Lilo).
Produzent ist Richard Schöps, Produktionsleitung: Rolf L. Freisler, Producerin: Kerstin Ramcke, Herstellungsleitung: Jan Kremer, Aufnahmeleiter: Bernhard Liedtke und Helmut Cordes, Kamera: Rainer Gutjahr, Redaktion: Doris J. Heinze.
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