NDR-Rundfunkrat stimmt Wirtschaftsplan 2002 zu
Hamburg (ots)
Der NDR-Rundfunkrat hat heute den Wirtschaftsplan 2002 einstimmig gebilligt. Der Wirtschaftsplan hat ein Volumen von Mio. 968,2 EUR und schließt mit einem Überschuss von Mio. 10,9 EUR ab. Das Jahr 2002 ist das zweite der laufenden vierjährigen Gebührenperiode. Nach der Mittelfristigen Planung ergibt sich für den Zeitraum 2001 bis 2004 ein ausgeglichenes Ergebnis: Überschüsse aus der ersten Hälfte der Gebührenperiode dienen zum Ausgleich der Fehlbeträge, die wegen der Teuerung in den letzten beiden Jahren auftreten.
Der NDR-Wirtschaftsplan 2002 steht unter dem Motto "Kontinuität". Der Sender kann Programmvorhaben fortsetzen, die zunächst nur unter Vorbehalt eingeplant waren. Für die Erweiterung der Fernseh-Landesprogramme am Sonntag werden 2002 zusätzliche Mittel in Höhe von 0,6Mio. EUR bereit gestellt. Auch die - gegenüber früheren Planungen deutlich gestiegenen - Kosten der Übertragungen von den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City und der Fußball-WM 2002 in Japan und Korea sind im Wirtschaftsplan abgedeckt. Weitere zusätzliche Bedarfe einzelner Bereiche kann der NDR nur durch interne Umschichtung von Mitteln finanzieren.
Gernot Preuß, Vorsitzender des Rundfunkrats: "Der NDR hält Kurs - im Programm wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Konkurrenzfähige Angebote setzen eine gesicherte ökonomische Stellung voraus. Der NDR geht verantwortungsvoll mit seinen Einnahmen um, die Hörer und Zuschauer werden auch im nächsten Jahr qualitativ hochwertige Angebote für ihre Gebühr erhalten."
NDR-Intendant Prof. Jobst Plog: "Unser wichtigstes Ziel bleibt die Erhaltung unserer Stärke im Wettbewerb. So wie sich die Nutzungsgewohnheiten unseres Publikums ständig wandeln, müssen wir an der kontinuierlichen Erneuerung der Profile unserer Programme und Sendungen in Hörfunk und Fernsehen arbeiten. Zur Zukunftssicherung in diesem Sinn tragen auch Neubauvorhaben in Hamburg und Hannover bei - sie machen uns fit für das digitale Zeitalter."
Der Wirtschaftsplan sieht Investitionen für neue Radiogebäude in Hamburg-Rotherbaum sowie einen Fernsehstudio-Neubau in Hamburg-Lokstedt vor. Der begonnene Neubau des Fernsehbereichs in Hannover wird fortgesetzt. Die Liquiditätslage des NDR lässt auch im Jahr 2002 die Finanzierung von Aufwendungen und Investitionen aus Eigenmitteln zu.
Martin Gartzke NDR-Pressestelle Rothenbaumchaussee 132 D-20149 Hamburg Tel. 040/4156-2300 Fax 040/4156-2199
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