Bremer Fernsehpreis für "Hallo Niedersachsen"
Hamburg (ots)
Das NDR Landesprogramm "Hallo Niedersachsen" ist beim Bremer Fernsehpreis als "beste Sendung" ausgezeichnet worden. Bei der Kür der Top-Leistungen im deutschsprachigen Regionalfernsehen war die "Hallo Niedersachsen"-Ausgabe vom 17. November 2015 siegreich - es ging darin um die kurzfristige Absage des Fußball-Länderspiels Deutschland gegen die Niederlande in Hannover wegen Terrorgefahr. Der Preis wurde am Freitag, 18. November, im Rahmen einer feierlichen Gala im Event-Studio von Radio Bremen verliehen.
NDR Intendant Lutz Marmor: "So wie für Tausende Fans war die Länderspiel-Absage auch für das Team von 'Hallo Niedersachsen' eine völlig unerwartete Nachricht - wenige Minuten vor Beginn der Live-Sendung. Redaktion und Produktion haben diese Herausforderung souverän gemeistert und über die neue Lage professionell und kompetent berichtet. Das war wirklich preiswürdig. Gratulation an die Kolleginnen und Kollegen!"
Die Jury begründet ihre Entscheidung so: "Dem Chef vom Dienst muss das Blut in den Adern gefroren sein! Es ist neun Minuten vor Sendebeginn. Da kommt die Absage eines Länderspiels, auf das ganz Deutschland gewartet hat. Und in der Sendung? Von Nervosität keine Spur! NDR Moderator Arne-Torben Voigts nimmt den Zuschauer an die Hand, macht transparent, wie er und seine Kollegen versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen. Alle Beteiligten verlieren sich nicht in Spekulationen, sondern liefern souverän Fakten. In seiner Unsicherheit fühlt sich der Zuschauer bei 'Hallo Niedersachsen' bestens aufgehoben."
Den Bremer Fernsehpreis gibt es bereits seit 1974. Er gilt als maßgebliche Auszeichnung für regionale Fernsehprogramme in Deutschland. Radio Bremen organisiert den Wettbewerb alljährlich im Auftrag der ARD. In der Jury vertreten sind Frank Plasberg (ARD-Moderator und Jury-Vorsitzender), Hans Helmich (Redakteur beim Fernsehprogramm der Deutschen Welle und Medientrainer), Andreas Jölli (Berlin-Korrespondent des ORF und Publizistik-Dozent), Isabelle Körner (Moderatorin bei n-tv und RTL) und Birgitta Weber (stellvertretende Chefredakteurin beim Südwestrundfunk und Redaktionsleiterin des Politikmagazins "Report Mainz").
18. November 2016 / MG
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