"Männer in den Wechseljahren": Wie geht die Herrenwelt mit dem
Hormondefizit um?
Sendetermin: Sonntag, 7. Juli, 16.00 Uhr, NDR
Fernsehen
Hamburg (ots)
Gotthard P. (54) ging es blendend: Die Geschäfte liefen gut, seine Ehe war glücklich, der Sohn machte ihm Freude. Er war ein positiver Mensch. Dann wurde seine Frau krank, es gab geschäftliche Probleme, seine Energie schien wie weggeflogen. Er fühlte sich nur noch müde und verbraucht - körperlich wie geistig.
Wie Gotthard P. geht es den meisten Männern, die das 45. Lebensjahr überschritten haben. Doch was da mit ihnen passiert, ist den meisten ein Rätsel. Kaum einem ist klar, dass es etwas mit den Wechseljahren, mit einem Hormondefizit zu tun haben könnte. Dass eine Frau in die Wechseljahre kommt und durch Hormonschwankungen in Depressionen oder manische Hochstimmungen versetzt werden kann, ist bekannt. Aber Männer? Von Midlife-Crisis ist zwar die Rede, aber der Begriff verdeckt eher, dass es sich hier um biologische Veränderungen des älter werdenden Mannes handelt.
Harold Woetzel begleitet in seinem Film "Männer in den Wechseljahren", den das NDR Fernsehen am 7. Juli um 16.00 Uhr ausstrahlt, fünf Männer zwischen 47 und 58 Jahren. Die Reportage zeigt, welche Auswirkungen der Sturz ins Hormonloch auf die Psyche der Männer und deren Körper hat. Woetzel beobachtet die Herren bei ihren Strategien gegen das, was sie auch als Verlust ihrer Männlichkeit empfinden: "Probleme weglaufen" in Seminaren von Fitness- und Laufgurus, Einnahme des Männlichkeits-Hormons Testosteron oder Teilnahme an Energieseminaren. Woetzel fragt außerdem die Frauen, wie sie die Veränderungen ihrer Männer wahrnehmen und spricht mit Ärzten über die Behandlung der männlichen Wechseljahre.
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