NDR Fernsehen berichtet über "Nashörner hautnah"
Sendetermin:
Mittwoch, 11. September, 20.15 Uhr
Hamburg (ots)
Nashörner sehen nicht nur urzeitlich aus - sie sind es auch. Ihrer Mächtigkeit, ihrer Stärke und ihren spitzen Waffen stellt sich kaum ein Feind in den Weg. Kein Wunder, dass sie ihren "Bauplan" im Laufe der Evolution nicht grundlegend weiter entwickeln mussten. Wie so oft: Was die Natur in Jahrtausenden nicht geschafft hat - der Mensch hätte es in wenigen Jahrzehnten fast vollbracht: Noch im 20. Jahrhundert waren die Nashörner vom Aussterben bedroht.
Lizzie Bewicks Film erzählt die Geschichte der "Nashörner hautnah". Er stellt die verschiedenen Arten vor, die es in Afrika und Asien noch gibt - von den gewaltigen Riesen der afrikanischen Savanne bis zu den viel kleineren Exemplaren des Sumatranashorns, das mit seinen schütteren Härchen noch an seine urzeitlichen Vorfahren erinnert. Sie alle haben um ihr Überleben zu kämpfen. In Afrika schrumpft ihr Lebensraum von Jahr zu Jahr immer bedrohlicher, und in den asiatischen Ländern wurde ihnen der Aberglaube fast schon zum Verhängnis: Ihr Horn gilt als Aphrodisiakum und bringt auf dem Schwarzmarkt noch immer ein kleines Vermögen ein.
In spannenden und berührenden Szenen zeigt "Nashörner hautnah", wie den Dickhäutern heute geholfen wird - von komplizierten Umsiedlungsaktionen gefährdeter Jungtiere bis hin zu Zuchtversuchen unter tierärztlicher Aufsicht. "Hautnah" gezeigt erweisen sich die oft so bedrohlich wirkenden Tiere bald als sensible Kolosse mit seltsamen Eigenarten, die nicht nur beeindruckend sind, sondern oft auch überraschend komisch. Und was den "Monstern" einst fast zum Verhängnis wurde, könnte sie heute wiederum retten: Ihr "Auftreten" macht sie längst zu touristischen Attraktionen.
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