Deutscher Fernsehpreis 2018 an NDR Produktionen "extra 3", "Nervöse Republik" und "Das Verschwinden"
Hamburg (ots)
Das NDR Satiremagazin "extra 3" mit Christian Ehring und die NDR/RBB Koproduktion "Nervöse Republik" von Stephan Lamby haben den Deutschen Fernsehpreis 2018 bekommen. "extra 3" erhielt die Auszeichnung als "Beste Comedy", "Nervöse Republik" als "Beste Dokumentation/Reportage". Zudem wurde Julia Jentsch als "Beste Schauspielerin" für die Koproduktion "Das Verschwinden" von ARD Degeto, BR, NDR und SWR geehrt, Hans-Christian Schmid und Bernd Lange bekamen für die Miniserie den Preis für das "Beste Buch".
NDR Intendant Lutz Marmor: "Beste Satire trifft auf beste politische Information. Ich gratuliere dem 'extra 3'-Team und Stephan Lamby herzlich zum Deutschen Fernsehpreis. Meine Gratulation geht auch an Julia Jentsch, Hans-Christian Schmid und Bernd Lange - mit 'Das Verschwinden' ist Ihnen eine packende Serie auf der Höhe der Zeit gelungen."
Skurrile Realsatiren und Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs - Christian Ehring zeigt in "extra 3" den Irrsinn der Woche, immer bissig und frech. Die Satiresendung steht mittwochs im NDR Fernsehen und einmal im Monat donnerstags im Ersten auf dem Programm. Leiter der NDR Redaktion "extra 3" ist Andreas Lange, Redakteure sind Alicia Anker, Klaas Butenschön, Sabine Platzdasch, Christian Sieh und Jasmin Wenkemann.
Autor Stephan Lamby hat für seine 90-minütige Dokumentation "Nervöse Republik" einige Politiker und Journalisten ein Jahr lang aus der Nähe beobachtet. Zu den wichtigsten Protagonisten des Films zählen Bundesinnenminister Thomas de Maizière, Bundesjustizminister Heiko Maas, Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht, die damalige AfD-Bundessprecherin Frauke Petry, die damalige Generalsekretärin der SPD, Katarina Barley, und CDU-Generalsekretär Peter Tauber. Die Dokumentation wurde im Auftrag von NDR und RBB produziert und lief im April 2017 im Ersten. Die Redaktion hatten Kuno Haberbusch und Dirk Neuhoff (NDR) sowie Patricia Schlesinger (RBB).
Die vierteilige Krimiserie "Das Verschwinden", bei der Hans-Christian Schmid auch Regie führte, erzählt von der Suche einer Frau (Julia Jentsch) nach ihrer Tochter (Elisa Schlott), die unter mysteriösen Umständen wie vom Erdboden verschluckt scheint. Bei ihren Nachforschungen wird sie zunehmend mit den Fehlern, die sie in der Vergangenheit als Mutter gemacht hat, konfrontiert. "Das Verschwinden" ist eine 23/5 Filmproduktion in Ko-Produktion mit BR, ARD Degeto, NDR, SWR und Mia Film, Prag. Die Redaktion im NDR hatten Christian Granderath und Sabine Holtgreve.
Der Deutsche Fernsehpreis, gestiftet von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF, wurde am 26. Januar 2018 in Köln vergeben.
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