"Die Alpen-Nacht" im NDR Fernsehen
Sendetermin: Sonnabend, 19.
Oktober, ab 23.30 Uhr im NDR Fernsehen
Hamburg (ots)
Die Alpen - für viele der Inbegriff von Abenteuer und Freizeitspaß, von Edelweiß und Murmeltier, von Almenromantik und Hüttengaudi. Die berüchtigte Eiger-Nordwand, die Hochalpen, der Wendelstein, die Dolomiten und die Chiemgauer Berge sind Schauplätze der "Alpen-Nacht", die das NDR Fernsehen von Sonnabend, 19. Oktober, auf Sonntag, 20. Oktober, zeigt:
23.30 Uhr: Der Eiger bleibt stumm Vier Bergsteiger und zwölf Kameras stürmen den Berg Reportage von Raymond Ley
Drei Männer und eine Frau, allesamt erfahrene Bergsteiger, bezwingen im September 1999 die Eiger-Nordwand, die berüchtigte Legende unter den Kletterbergen der Alpen. Sie führen nicht nur Eispickel und Steigeisen, sondern auch Helmkameras und Mikrofone mit sich. Insgesamt zwölf Kameras sind bei der spektakulären Eiger-Besteigung mit dabei. Der Effekt: Die Zuschauer können vom Fernsehsessel aus fast hautnah miterleben, wie man kraxelt und welche Aussichten sich dabei bieten.
0.00 Uhr: Am Stein Im Bannkreis Film von Othmar Schmiderer
Nur wenige hochgelegene Gebiete im gesamten Alpenbereich haben trotz der Eingriffe moderner Freizeitkultur und den Auswüchsen der Naturvermarktung etwas von ihrer Magie bewahrt. Eine dieser unzugänglichen Hochflächen ist der östliche Dachsteinstock in den Nördlichen Kalkalpen. "Am Stein" beschreibt die Lebenswelt einer Hochalm und ihres Personals und beschäftigt sich mit den Interessen und Konflikten der Almbauern in einem traditionellen Fremdenverkehrsgebiet.
1.50 Uhr: Alltag zwischen Edelweiß und Alpengrün Film von Jürgen Eichinger
Oft wird vergessen, dass sich in der grandiosen Naturkulisse der Alpen die höchstgelegenen Arbeitsplätze Bayerns befinden. Der Film schaut einer jungen Sennerin im Wendelsteingebiet, dem Hüttenwirt vom Watzmannhaus, den Meteorologen von der Zugspitze, einem Allgäuer Bergführer sowie Holzfällern bei ihrer Arbeit über die Schulter. Dabei wird deutlich, welche Probleme, aber auch welch schöne Seiten ihr außergewöhnlicher Berufsalltag mit sich bringt.
2.20 Uhr: Die letzten Bären in den Alpen Film von Josef Schwellensattl
In jedem Frühjahr schaltet Pio, der Imker, den elektrischen Zaun ein, den er um seine Bienenstöcke gezogen hat. So schützt er seine Bienen vor den Bären, die jetzt ihre Höhlen verlassen, die Höhlen, in denen sie den Winter über geschlafen haben. Im Trentino, in den Hängen und Tälern der Brentadolomiten leben die letzten Alpenbraunbären. Ihre Zahl ist in den letzten Jahren so geschrumpft, dass man sie heute an den Fingern einer Hand abzählen kann. Der Film begleitet den Bärenhüter Fabio Osti, der von den Gewohnheiten der Tiere erzählt und auf ihren Fährten bis hinein in eine Höhle führt, in der die Bären ihren Winterschlaf halten.
3.05 Uhr: Chiemgauer Berge Film von Heinrich Biron
Südlich des Chiemsees schließen sich an die von Gletschern geprägte Flachlandschaft sanfte Hügel an, die dann in hochaufragende Kalkalpen, genannt die Chiemgauer Berge, übergehen. Zu ihren Füßen führte einst eine Salzstraße von Salzburg nach Rosenheim. Der Salzhandel war über viele Jahrhunderte wichtigster Wirtschaftszweig der Region. Um eine Fülle von Fragen kreist der Bericht von Heinrich Biron: Wie kam das Salz nach Rosenheim? Wo ließ der Kurfürst seine Kanonen gießen? Was machte ein römischer Legionär in Adelholzen? Und überhaupt - wie sind sie eigentlich entstanden, die Chiemgauer Berge?
Ralf Pleßmann NDR Pressestelle Rothenbaumchaussee 132 D-20149 Hamburg Tel.: 040/4156-2333 Fax: 040/4156-2199 E-Mail: r.plessmann@ndr.de
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