Vier Grimme Preise mit Gold für NDR Fernsehfilm "Die Hoffnung stirbt zuletzt"
Hamburg (ots)
Fred Breinersdorfer (Buch), Marc Rothemund (Regie) sowie Anneke Kim Sarnau und Axel Prahl (Hauptdarsteller) bekommen für ihre Leistung für den NDR Fernsehfilm "Die Hoffnung stirbt zuletzt" je einen "Grimme Preis mit Gold". Die renommiere Fernseh-Auszeichnung wird am 21. März im Theater Marl zum 39. Mal verliehen.
Der Film schildert das Schicksal einer jungen Polizistin (Anneke Kim Sarnau): Gleich bei ihrem ersten Einsatz entwaffnet Corinna, obwohl angeschossen, einen Amokschützen mit bloßen Händen. Doch dies wird ihr nicht gedankt. Für die Kollegen bleibt sie weiter das "Streifenbärchen". Als sie sich den Annäherungsversuchen ihres Macho-Chefs (Axel Prahl) widersetzt, sieht der rot: Corinnas Dienst wird zur Hölle ...
"Was ist die Steigerung von Intensität? Bei 'Die Hoffnung stirbt zuletzt' sucht man nach einem Superlativ - so schmerzhaft, so nachhaltig berührt dieser Film. Axel Prahl spielt den Macho-Fiesling schillernd, gesteht ihm Schwäche zu, auch Erbarmungswürdiges, ohne dass diese Unter- und Zwischentöne den Grundcharakter ins Mitleidvolle auflösen. Anneke Kim Sarnau verkörpert mit höchster Eindringlichkeit diesen Passionsweg einer jungen Polizistin, in dem es immer wieder Momente von ungläubiger, zaghafter bis sogar burschikoser Hoffnung gibt, welche die physischen und psychischen Versehrungen und Demütigungen unterbrechen. Die Hoffnung stirbt zuletzt' ist, auch in seiner absehbaren Ausweglosigkeit, hart bis an die Grenze. Aber genau darin liegt auch seine Wucht und seine Wahrhaftigkeit", so aus der Begründung der Jury. Fernseh-Premiere hatte "Die Hoffnung stirbt zuletzt" am 3. April 2002 im Ersten.
"Die Hoffnung stirbt zuletzt" hatte in diesem Jahr bereits andere Auszeichnungen bekommen: die Goldene Kamera als "Bester Fernsehfilm" und die "Lilli Palmer Gedächtniskamera" für Hauptdarstellerin Anneke Kim Sarnau sowie den "William Dieterle Sonderpreis" 2002/2003 für Regisseur Marc Rothemund.
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