"40 Jahre Weltspiegel - Journalismus ohne Grenzen": Tagung in Hamburg über Auslands-Berichterstattung
Hamburg (ots)
Inwieweit konnten Korrespondentinnen und Korrespondenten während des Irak-Krieges ein Abbild der Realität liefern? Welche Chancen, welche Gefahren bietet die Möglichkeit, sich in Armee-Einheiten "einzubetten"? Wie können Journalisten im Ausland unabhängig berichten? Diese Themen stehen im Vordergrund der Tagung "40 Jahre Weltspiegel - Journalismus ohne Grenzen", die am Freitag, 23. Mai, beim NDR in Hamburg stattfindet. Die "Weltspiegel"-Redaktionen von BR, NDR, SWR und WDR nehmen das Jubiläum ihrer Sendung zum Anlass, mit Kolleginnen und Kollegen eine vorläufige Bilanz zu ziehen. Prof. Jobst Plog, ARD-Vorsitzender und NDR Intendant, in seinem Grußwort: "Die Auslandsberichterstattung ist eine der größten journalistischen Herausforderungen geblieben - eine Herausforderung, die eher wächst als geringer wird. Wenn ein Sender Auslandsberichterstattung ernst nimmt, braucht er neben dem Aktuellen auch den Platz für Hintergründe. Der Weltspiegel' gibt unserer großen Stärke ein Forum: unseren Auslandskorrespondenten - rund 90 in Hörfunk und Fernsehen, die wir uns bewusst leisten. Unsere Korrespondenten sind vor Ort, auch wenn die Welt nicht in ihre Richtung schaut." Auf den Podien in den Konferenzräumen des NDR Fernsehens in Hamburg-Lokstedt werden u. a. erwartet: Nikolaus Brender (Chefredakteur, ZDF), Aktham Suliman (Al Jazeera, Berlin), Tristana Moore (BBC, Berlin), Hans-Ulrich Jörges ("Stern") - und EU-Kommissar Günter Verheugen, der sich Fragen zum Thema "Europa - Koloss ohne Gewicht?" stellt. Ihr Kommen zugesagt haben außerdem z. B. ARD-Reporter und -Korrespondenten wie Christoph Maria Fröhder, Arnim Stauth, Patricia Schlesinger, Jörg Armbruster und Sabine Reifenberg sowie "Weltspiegel"-Moderatoren wie Andreas Cichowicz und Patrick Leclercq. 21. Mai 2003 / IB
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