Talk vor Mitternacht: Stasi als Spaßfaktor Wie lustig war's in der DDR?
Hamburg (ots)
Rückblick ist Trumpf. Nach den 70er- und 80er-Jahren ist jetzt die DDR Gegenstand bunter Fernsehshows - und liefert den Sendern gute Quotenerfolge. Doch ist es dasselbe, sich über Schlaghosen oder Broiler zu unterhalten? Anscheinend nicht, denn die Kritiker der bunten Fernseh-Unterhaltung sind zahlreich und gewichtig. Von "verharmlosend" bis "zynisch" reichen die Kommentare. Schon rudern die ersten Sender zurück und bieten an, auch kritischere Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Doch auch außerhalb des Fernsehens läuft die große Rückbesinnung auf die DDR. Filme wie "Sonnenallee" und "Good bye Lenin" bescherten den Kinos volle Häuser, der Markt mit DDR-Devotionalien blüht.
Wo liegen die Ursachen für die "Ostalgie"? Darf man einen Unrechtsstaat wie die DDR durch Fernsehshows trivialisieren und für die Unterhaltung zurechtstutzen? Ist die Rückbesinnung auf die DDR auch eine Ohrfeige für den Westen, der den Osten 1989 einfach geschluckt hat? Darüber diskutiert Hans-Jürgen Börner mit
Oskar Lafontaine, Bundesminister a.D.; Heinz Eggert (CDU), Pastor, MdL Sachsen, Bürgerrechtler; Hans-Hermann Tiedje, Journalist und Medienmanager; Dr. Hans-Joachim Maaz, Psychotherapeut, Buchautor; Dr. Jacob Hein, Schriftsteller "Mein erstes T-Shirt".
Talk vor Mitternacht: Montag, 1. September, 23.00 Uhr, NDR Fernsehen
29. August 2003/RC
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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