Vierteilige BBC-Reihe "Abenteuer Wetter": Die ultimative Reise durch die Elemente Sendetermine: 29.12./30.12./31.12./1.1., jeweils 15.15 Uhr, Das Erste
Hamburg (ots)
Wir können es weder vorhersagen noch kontrollieren. Das Wetter ist der Atem des Planeten und das letzte wirkliche Abenteuer auf unserer Erde. Aber wie funktioniert es? Um dies herauszufinden, unternimmt die vierteilige Dokumentation "Abenteuer Wetter" eine packende Reise in die Tiefe der Wetterküche - bis ins Auge des Hurrikans oder mit einem Regentropfen durch den endlosen Kreislauf des Wassers. In spannenden Filmsequenzen und Computergrafiken werden die Wunder unseres Erden-Klimas in Szene gesetzt und seine Wetter-Phänomene veranschaulicht. Die aufregendsten und gefährlichsten Kräfte des Wetters sind hautnah zu erleben.
Spektakulär berichtet "Abenteuer Wetter" rund um den Globus aus unterschiedlichsten Perspektiven über das Wetter dieser Erde und beleuchtet dabei die seltsamen und fast unglaublichen Zusammenhänge zwischen den Wetterverhältnissen an völlig unterschiedlichen Orten dieses Planeten.
Die vier Folgen konzentrieren sich vor allem auf Wind, Wasser, Kälte und Hitze als Grundelemente des Wetters. Ohne Wind wäre die Erde voller Extreme; er bringt Erlösung bei sengender Hitze, aber auch Verwüstungen durch Tornados und Taifune. Wasser spielt eine zentrale Rolle: Regen, Stürme, Monsun und Überschwemmungen gehen auf sein Konto. Kälte ist einer unserer schlimmsten Feinde; sie bringt Eis und Frost, Lawinen, aber auch Smog. Und schließlich die Hitze, die Energiequelle allen Wetters; hier schöpfen Hurrikane und Sandstürme ihre Kraft genauso wie Blitz und Donner.
Die Kameraleute von "Abenteuer Wetter" waren während der Aufnahmen der vollen Gewalt von Wind und Wasser gnadenlos ausgesetzt, sie wurden in sengender Hitze gebraten und sind in beißender Kälte fast erfroren. Was es heißt, in den Extremzonen unseres Planeten zu leben und zu überleben, das zeigt Donal McIntyre, der als Reporter die Menschen besucht, die an den heißesten, nassesten, trockensten und kältesten Orten der Erde leben, manchmal sogar monatelang ohne einen Strahl Sonne.
Und auch Überlebende von Katastrophen und vom Wetter Gezeichnete kommen zu Wort: Eine Frau, die dreimal der Blitz traf; ein Mann, der den schlimmsten aller Tornados des 20. Jahrhunderts überlebt hat; und ein Segler, der als Junge um Haaresbreite den höchsten Wellen entronnen ist, die die Irische See jemals hervorgebracht hat.
"Das Wetter" von John Lynch ist auch als BBC-Begleitbuch zur Serie erschienen, mit einem Vorwort von Donal McIntyre.
Folge 1 - Wind Sendetermin: Montag, 29. Dezember, 15.15 Uhr, Das Erste Regie: Ben Fox / John Maguire Präsentiert von Donal MacIntyre Im ersten Teil folgen die Autoren den Winden vom Äquator, dem Ort ihrer Entstehung, bis zum Nordpol. Dort angekommen beobachten sie eines der spektakulärsten Naturwunder der Welt: die Aurea Borealis, besser bekannt als Polarlicht - ausgelöst durch den Sonnenwind. Auf dem Weg hierher erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer noch einmal die Entstehung von Hurrikane Andrew mit sowie die verheerenden Schäden, die er 1992 in den USA hinterließ. Die Verwandlung einer leichten Sommerbrise in einen der schwersten Tornados des 20. Jahrhunderts wird ebenso hautnah vor Augen geführt wie das Auftürmen von haushohen Wasserwänden durch "Low Y", einen Sturm nie dagewesenen Ausmaßes in der Irischen See.
Folge 2 - Wasser Sendetermin: Dienstag, 30. Dezember, 15.15 Uhr, Das Erste Regie: Ben Fox / John Maguire Präsentiert von Donal MacIntyre Die Reise führt von Bergen, der feuchtesten Stadt Europas - dort regnet es 265 Tage im Jahr - nach Indien: Hier fallen während der Monsun-Periode täglich 25 Milliarden Tonnen Wasser vom Himmel. Die Autoren folgen der Route der so genannten thermohalinen Zirkulation (ein weltumspannendes System aus Meeresströmungen, das warmes Oberflächenwasser zu den Polen und kaltes Bodenwasser zum Äquator transportiert - alle Ozeane sind über dieses gigantische Förderband miteinander verbunden) und kommen so schließlich in die Karibik. Hier erleben sie die verheerende Kraft des Wassers während der Überschwemmungskatastrophe, die in Mittelamerika 1998 fast 30.000 Menschenleben forderte.
Folge 3 - Kälte Sendetermin: Mittwoch, 31. Dezember, 15.15 Uhr, Das Erste Regie: Ben Fox / John Maguire Präsentiert von Donal MacIntyre Eisstürme und Lawinen sind die wohl bekanntesten Auswüchse, die Kälte haben kann - wer ihnen entronnen ist, der kennt die Kehrseite der "weißen Pracht". Die erste Station dieser Folge ist Grönland. Minus 40°C sind hier normal. Wie kommen die Inuit damit zurecht - und wie reagiert ein Europäer ungeschützt auf diese Temperatur? Die Autoren treffen zwei Männer, die einen Kälteeinbruch von ungeahntem Ausmaß im Freien nur knapp überstanden haben. Und die Zuschauerinnen und Zuschauer sehen, welche unglaublichen Folgen ein Eissturm für Kanada hatte, ein Land, das Kälte, Schnee und Eis durchaus gewöhnt ist. Im Januar ging hier für vier Millionen Menschen nicht nur das Licht aus - ein Kälteereignis, wie es in den vergangenen 150 Jahren keines gab.
Folge 4 - Hitze Donnerstag, 1. Januar, 15.15 Uhr, Das Erste Regie: Ben Fox / John Maguire Präsentiert von Donal MacIntyre Die Schauplätze dieser Folge sind neben dem dampfenden Regenwald im tropischen Mittelamerika die glühendheiße Sahara, deren Sand einstmals blühende Landschaften verbirgt. Auch Melbourne machte im Februar 1983 die Bekanntschaft mit Wüstensand, als eine 320 Meter hohe Staubwolke innerhalb einer Stunde über 1000 Tonnen Sand über der Stadt ablud. Oder Chicago, wo im Juli 1995 eine entsetzliche Hitzewelle über die Stadt hereinbrach. Innerhalb von nur fünf Tagen fanden 525 Menschen den Tod - niemand in dieser Stadt war auf ein derart mörderisches Dschungelwetter vorbereitet. Und schließlich lernen wir Linda Cooper kennen, die dreimal der Blitz traf - und die es jedes Mal unversehrt überstanden hat.
Der Moderator: Donal McIntyre Der gebürtige Ire Donal McIntyre, der sehr hautnah durch die vierteilige Serie "Abenteuer Wetter" führt, ist in Großbritannien vor allem als Enthüllungs-Journalist bekannt. Seit Jahren berichtet er für die BBC in Aufsehen erregenden Reportagen, die er ausschließlich verdeckt durchgeführt hat, aus den unterschiedlichsten Milieus. Vor allem die Arbeiten in der Drogenszene und unter Fußball-Hooligans haben ihm ebenso höchste Anerkennung wie auch ernstzunehmende Morddrohungen aus den betroffenen Milieus eingebracht. Zeitweise waren sogar Kopfgelder auf ihn ausgesetzt. Er erhielt zahlreiche Film- und Fernsehpreise.
In der 46. Kalenderwoche wird Donal MacIntyre in Hamburg für Interviews zur Verfügung stehen. Für Terminabsprachen wenden Sie sich bitte an die Agentur M-Connect in Hamburg, Tel. 040/ 60 76 72 10.
7. November 2003 /IB
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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