Alle Storys
Folgen
Keine Story von NDR Norddeutscher Rundfunk mehr verpassen.

NDR Norddeutscher Rundfunk

Ministerpräsident Wulff: Rundfunk-Strukturreform und Gebührenfrage voneinander trennen

Hamburg (ots)

Der niedersächsische Ministerpräsident Christian
Wulff setzt sich für eine Trennung der Debatte um eine Strukturreform
des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vom Verfahren zur Festsetzung
der Rundfunkgebühr ein. Beim Jahresempfang des NDR am Freitag (5.
Dezember) in Hannover sagte Wulff: "Ich möchte mich nicht ohne
weiteres in den Chor derjenigen einreihen, die die Möglichkeit einer
Rundfunkgebührenerhöhung von vornherein ausschließen und zugleich
radikale Einschnitte beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk fordern.
Ich gehöre aber auch nicht zu denjenigen, die Vorschlägen einer
Strukturreform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von vornherein
ablehnend gegenüberstehen. Wir müssen beide Themenbereiche
voneinander trennen und in der gebotenen Sachlichkeit diskutieren",
so Wulff.
NDR Intendant und ARD-Vorsitzender Prof. Jobst Plog betonte in
seiner Rede auf dem Jahresempfang des Landesfunkhauses Niedersachsen,
dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Reformfähigkeit in der
Vergangenheit unter Beweis gestellt hat. "Dies weiß man gerade im
Norden mit seinem Vier-Länder-Sender NDR und seiner ausgewogenen
Mischung von landesspezifischen und übergreifenden
Programmangeboten", so Plog. Die ARD werde sich auch jetzt einer
Debatte über eine Strukturreform nicht verschließen. Plog erneuerte
zugleich seine Mahnung, dabei die gebotene Trennung von der Frage der
Gebührenfindung einzuhalten. "Niedersachsen hält sich an das
verfassungsmäßige Verfahren zur Gebührenfindung und hat sich nicht in
den populistischen Vorstoß einiger Länder hineinziehen lassen. Dafür
danke ich Ministerpräsident Wulff ausdrücklich", so Plog.
Mehr als 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und
Sport waren am Freitag der Einladung von Intendant Plog und
Landesfunkhaus-Direktor Dr. Arno Beyer in den Großen Sendesaal des
Landesfunkhauses am Maschsee gefolgt. Funkhaus-Chef Beyer freute sich
in seiner Grußadresse über die gestiegene Präsenz des NDR in
Niedersachsen: "Noch nie gab es so viel Hörfunk und Fernsehen aus
Niedersachsen wie heute. Und noch nie waren unsere Programme beim
Publikum so akzeptiert. Die großen Investitionen des NDR in
Niedersachsen haben sich für alle gelohnt."
Auf der Gästeliste standen u. a. seitens der Landesregierung
Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann, aus dem Landtagspräsidium
Ulrich Biel und Ulrike Kuhlo sowie aus den Vorständen der
Landtagsfraktionen Bernd Althusmann, Rebecca Harms, Wolfgang Jüttner
und Philipp Rösler. Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister der
Landeshauptstadt, war ebenso unter den Gästen wie Dr. Michael Arndt,
Regionspräsident Hannover, und Karl-Heinz Mönkemeyer, Präsident der
Bezirksregierung Hannover.
Die Aufsichtsgremien des NDR wurden u. a. repräsentiert durch die
Vorsitzenden Dr. Karl-Heinz Kutz (Rundfunkrat), Dr. Christiane von
Richthofen (Verwaltungsrat) und Wolfgang Denia (Landesrundfunkrat
Niedersachsen).
Die großen Kirchen waren u. a. vertreten durch Landesbischöfin Dr.
Margot Käßmann und Ruth Beerbaum, die Rundfunkbeauftragte des
Erzbistums Osnabrück. Chefredakteure und Geschäftsführer
verschiedener Zeitungen und Zeitschriften waren ebenfalls erschienen.
Angekündigt hatten sich Prominente wie die Opernsängerin Helen Donat,
Albrecht Puhlmann (Intendant der Staatsoper Hannover), Eske Nannen
(Geschäftsführerin der Kunsthalle Emden), die Schlagersänger Bernhard
Brink und Klaus Baumgart ("Klaus & Klaus"), der Reiter Paul
Schockemöhle und Pferdesport-Experte Hans-Heinrich Isenbart. Für
zahlreiche Sportvereine und -verbände waren deren Präsidenten
anwesend, so z.B. Rita Girschikofsky (Niedersächsischer
Leichathletikverband), Heiner Rust (Behindertensportverband) und
Martin Kind (Hannover 96).
Seitens der Wirtschaft hatten mehrere Vorstandschefs ihr Kommen
angesagt, unter ihnen Michael Beck (Gilde Brauerei), Prof. Dr. Klaus
Goehrmann (Deutsche Messe AG) und Dr. Manfred Bodin (Nord LB),
außerdem Dr. Peter Haverbeck, Präsident der Unternehmerverbände
Niedersachsen.
Zum Informationsaustausch im NDR Landesfunkhaus kamen ferner Prof.
Martha Jansen, Präsidentin des Landesrechnungshofs, und weitere
Präsidenten von Gerichten, Behörden, Kammern und Verbänden. Für den
Gastgeber NDR nahmen - neben den Mitgliedern der Unternehmensleitung
- u. a. teil die Moderatoren Lutz Ackermann, Peter von Sassen, Sabine
Steuernagel, Michael Thürnau und Monika Walden.
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6561

Rückfragen bitte an:

NDR Pressestelle

Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199

Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: NDR Norddeutscher Rundfunk
Weitere Storys: NDR Norddeutscher Rundfunk