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NDR Norddeutscher Rundfunk

"Die Nacht der deutschen Wehrmacht" Sendetermin: Sonnabend, 24. Januar, ab 0.10 Uhr, NDR Fernsehen

Hamburg (ots)

Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die
Opfer des Nationalsozialismus. Anlass für das NDR Fernsehen, von
Sonnabend, 24. Januar, auf Sonntag, 25. Januar, ab 0.10 Uhr die
"Nacht der deutschen Wehrmacht" zu zeigen. Zu sehen gibt es die
vierteilige BBC/NDR-Dokumentation "Hitlers Krieg im Osten" von
Laurence Rees sowie Johan Op de Beecks Film "Der Atlantikwall -
Bunkerkette der Nazis", der vom NDR gemeinsam mit niederländischen
und belgischen Partnern koproduziert wurde. Die Beiträge im
Einzelnen:
0.10 Uhr: Hitlers Krieg im Osten (1)
Der Überfall
Aus heutiger Sicht erscheint es kaum vorstellbar, dass Hitler
glaubte, die Sowjetunion, das größte Land der Erde, in kurzer Zeit
militärisch besiegen zu können. Auch Stalin hielt eine Invasion der
Wehrmacht selbst noch 1941 nicht für denkbar. Geheimdienstberichte,
die ihn vor einem unmittelbar bevorstehenden Angriff der Deutschen
warnten, kommentierte er mit unflätigen Beschimpfungen. Die
militärische Führung in Deutschland und sogar zahlreiche Beobachter
im Westen fanden den Angriffsplan dagegen durchaus logisch.
Teil 1 der Dokumentation schildert die Erfolge der ersten Monate,
in denen sich die "Blitzkrieg"-Taktik zu bewähren schien. Die
gewonnenen Schlachten von Minsk, Wjasma, Brjansk und Kiew bestärkten
Hitler in seinen größenwahnsinnigen Plänen. Und hinter der Front
begannen bereits die Kriegsverbrechen der SS-Einsatzgruppen sowie der
Wehrmacht.
0.55 Uhr: Hitlers Krieg im Osten (2)
Der Terror
Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Leid der
Zivilbevölkerung. Hitlers Krieg war ein Vernichtungskrieg. Er wollte
die eroberten Gebiete rücksichtslos ausplündern. Nur einem Teil der
einheimischen Bevölkerung sollte aus der Sicht der Nazis das Los der
Sklavenarbeit bleiben. Massenmord und bewusst in Kauf genommene
Hungersnöte waren die Konsequenz.
1.40 Uhr: Hitlers Krieg im Osten (3)
Der Wendepunkt
Noch im Frühjahr 1942 sah es so aus, als ob die Rote Armee keine
Chance hätte, die deutsche Wehrmacht jemals zurückzuschlagen. Doch
schon im Herbst, in Stalingrad, erlebten die Deutschen eine der
schwersten Niederlagen ihrer Geschichte. Die dritte Folge schildert,
wie und warum sich das Blatt wendete.
2.25 Uhr: Hitlers Krieg im Osten (4)
Die Vergeltung
In der Schlussphase des Krieges zwischen dem Deutschen Reich und
der Sowjetunion eskalierten die Grausamkeiten gegen Zivilisten.
Militärisch war der Krieg längst entschieden, doch für die Menschen
brachte er noch einmal millionenfaches Leid. Überlebende Opfer und
auch Täter erzählen, was sie erlebten.
3.10 Uhr: Der Atlantikwall
Bunkerkette der Nazis
Der Atlantikwall, die größte Festungsanlage der Welt, erstreckt
sich über rund 6.000 Kilometer von Norwegen bis zur
französisch-spanischen Grenze. Eine Kette aus 15.000 Bunkern der
verschiedensten Größen, vom so genannten Widerstandsnest bis zur
Festung, gebaut im Zweiten Weltkrieg, um eine Invasion der Alliierten
in das von Deutschland überrannte Westeuropa zu verhindern. Die
Dokumentation des belgischen Regisseurs Johan Op de Beeck erzählt die
Geschichte dieses monströsen Bauwerks, von dem an den Stränden der
ehemals besetzten Länder noch sehr viele Reste stehen. Mit
eindrücklichem Archivmaterial - sehr vieles davon bisher kaum bekannt
- zeigt er den Bau und das Leben am Atlantikwall, aber auch die
Propaganda, die in Deutschland mit ihm betrieben wurde. Dabei kommen
Zeitzeugen zu Wort, z. B. ein Zwangsarbeiter, der von den schweren
Bedingungen der Arbeit und den Gefahren erzählt.
Weitere Informationen finden Sie im NDR Pressedienst, Woche 5.
Fotos in Druckqualität gibt es unter www.ard-foto.de, Passwort
erhältlich über die NDR Fotoredaktion (Tel.: 040/ 4156-2306).
22.Januar 2004/IB
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6561

Rückfragen bitte an:

NDR Pressestelle

Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199

Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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