"Dorfbild mit Aposteln": Auftakt einer kleinen Reihe über das Leben auf dem Dorf im 21. Jahrhundert Start: Montag, 1. März, 0.00 Uhr, NDR Fernsehen
Hamburg (ots)
Beim Besuch eines Festes auf dem Dorfe bricht Faust bekanntermaßen in den befreienden Ruf aus: "Hier ist des Volkes wahrer Himmel ... hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein." Sätze, die der gestresste Großstädter gern zitiert, wenn er sich mit Nebenwohnsitz aufs Land zurückzieht oder Ferien auf dem Bauernhof bucht. Das NDR Fernsehen zeigt im März jeweils um 0.00 Uhr drei Dokumentationen noch einmal, die den Blick auf dem wahren Leben im Dorfe des 21. Jahrhunderts ruhen lassen. Die von der Kritik hoch gelobten Filme sind jetzt erstmals zu einer kleinen Reihe zusammengefasst:
"Dorfbild mit Aposteln" von Jens Arndt: Montag, 1. März; "Dorf - Über das Leben in Kortenbeck" von Helke Sander: Montag, 8. März; "Unser Dorf soll schöner werden" von Jean Boué: Montag, 15. März.
In "Dorfbild mit Aposteln" dokumentiert Filmautor Jens Arndt die Entstehung eines außergewöhnlichen Kunstwerkes: Im Dorf Gelliehausen, einer 350-Seelen-Gemeinde in der Nähe von Göttingen, fehlt der Dorfkirche ein Altarbild. Die Kirchengemeinde beauftragt den ostdeutschen Künstler Johannes Heisig, eins zu malen. Eine Entscheidung mit Folgen: Der Künstler wünscht, dass sich die Dorfbewohner auf dem Tryptichon wiederfinden. So werden reale Personen eingebettet in die Bildmotive des Neuen Testaments. Vom Bauern bis zum Totengräber. Der künstlerische Ansatz löst Diskussionen aus. "Warum kommt der Nachbar aufs Bild und ich nicht?" lautet zum Beispiel die eifersüchtige Frage.
Spannender Höhepunkt ist die feierliche Einweihung des Altarbildes bei einem Festgottesdienst. Wie werden die gemalten "Apostel" reagieren - und was wird das Dorf dazu sagen?
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27. Februar 2004
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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