Was Journalismus in Krisenzeiten leisten kann: Fünfter Constructive Journalism Day von NDR Info und Hamburg Media School
Hamburg (ots)
Termin: Dienstag, 29. November, 10.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: Rolf-Liebermann-Studio des NDR, Oberstraße 120, 20149 Hamburg
Krisen und Kriege erschüttern die Welt. Das Bedürfnis nach glaubwürdigen Informationen und hintergründigen Recherchen steigt - und zugleich versuchen viele Menschen, die Negativschlagzeilen nicht zu nah an sich heran zu lassen. Was kann und muss Journalismus in Krisenzeiten leisten? Und welche besondere Bedeutung hat gerade in solchen Zeiten Konstruktiver Journalismus? Darüber diskutieren Expertinnen und Experten am 29. November beim fünften "Constructive Journalism Day" von NDR Info und Hamburg Media School in Hamburg.
Gastgeber des eintägigen Fachkongresses sind Adrian Feuerbacher, NDR Chefredakteur und Programmchef von NDR Info, und Prof. Alexandra Borchardt, Journalistin und Leiterin des Journalism Innovators Program an der Hamburg Media School sowie Mitglied im Constructive Foundation Board des Constructive Institute. Unterstützt wird der #cjd22 von der Schöpflin Stiftung und dem Bonn Institute.
Adrian Feuerbacher: "Guter Journalismus will bessere Debatten, informierteren Streit. Aber entmutigte Menschen streiten nicht. Deshalb ist es unerlässlich, dass wir uns mit Reizüberflutung und Resignation auseinandersetzen."
Prof. Alexandra Borchardt betont die Herausforderungen, vor denen Journalismus in einer krisengetriebenen Zeit wie der heutigen steht: "Es zeichnet sich immer stärker ab, dass eine konstruktive, also nuancierte und lösungsorientierte Berichterstattung gerade in Zeiten großer Unsicherheit gefragt ist. Menschen brauchen Perspektiven. Das gilt insbesondere für die jüngeren Generationen."
Über "Klima, Corona und Krieg - was Journalismus in Krisenzeiten leisten kann" diskutieren die beiden Gastgeber am Vormittag u.a. mit Ellen Heinrichs vom Bonn Institute und der Krisenreporterin Birgitta Schülke von der Deutschen Welle. Am Nachmittag gibt Anne Lagercrantz vom Sveriges Televion einen Impuls zu Newsroom-Kultur im Wandel. Zwei Werkstattgespräche widmen sich zudem den Fragen, ob und wie konstruktive Kriegsberichterstattung gelingen kann und welche Chancen, aber auch Grenzen es für den lösungsorientierten Journalismus im Redaktionsalltag gibt.
Präsentiert wird der #cjd22 von NDR Info Moderatorin Birgit Langhammer. Ein zweistündiger Ausschnitt ist ab 10.00 Uhr auch auf NDR.de live zu sehen und im Digitalradio auf NDR Info Spezial zu hören. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung auf der Website der Hamburg Media School: https://www.hamburgmediaschool.com/aktuelles/cjd22.
Über NDR Info
NDR Info gehört zu den Pionieren des Konstruktiven Journalismus in Deutschland. Das Radioprogramm erreicht täglich fast 870.000 Menschen und ist damit der meistgenutzte deutsche Infosender. Unter dem Titel "Perspektiven" berichtet NDR Info über Menschen und Initiativen, die sich mit Lösungsmöglichkeiten für gesellschaftliche, soziale oder wirtschaftliche Probleme beschäftigen. Aus der NDR Info Redaktion stammt auch der konstruktive Klima-Podcast "Mission Klima - Lösungen für die Krise".
Über die Hamburg Media School (HMS)
Die Hamburg Media School bildet seit 2003 Studierende auf hohem Niveau zu Medienmanager*innen, Journalist*innen und Filmschaffenden aus. Neben den drei Masterstudiengängen bietet die HMS in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg den Bachelorstudiengang "Digital Media" sowie ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm - vor allem im Online Marketing. Träger der HMS ist eine Public-private-Partnership - bestehend aus der Stiftung mit zahlreichen renommierten Verlagen, Sendern und Medienunternehmen, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Universität Hamburg sowie der Hochschule für bildende Künste. Wichtige Aspekte der HMS sind die Wissenschaftlichkeit bei gleichzeitigem Praxisanteil und die Internationalität der Ausbildung. Ein hochkarätiges Team aus Dozierenden der Wissenschaft und Praxis bereitet die Studierenden exzellent und umfassend auf die Herausforderungen einer immer globaler agierenden Branche vor.
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