"Die Mond-Nacht" im NDR Fernsehen: Schlafwandler, Verschwörer und Süchtige Sendetermin: Sonnabend, 17. April, ab 0.20 Uhr
Hamburg (ots)
In Mythen und Märchen, in Gedichten und Liedern wird er beschworen und besungen, wird geliebt und gefürchtet. Geheimnisvolle Kräfte werden dem Mond zugeschrieben. Säen und ernten, Geburt und Tod stehen für viele Menschen in Beziehung zu den Mondphasen. In Vollmondnächten haben Ambulanzen, Polizeistationen, die Damen vom Kiez und Seelsorger besonders viel zu tun, heißt es. Der silberne Glanz des Erdtrabanten inspiriert Dichter, verzückt Liebende - und vertreibt vielen den Schlaf. "Die Mond-Nacht" im NDR Fernsehen von Sonnabend, 17. April, auf Sonntag, 18. April, beschäftigt sich unter verschiedensten Aspekten mit dem Planeten - und fragt z.B., ob die Mondlandung wirklich stattfand:
0.20 Uhr: Mondzauber Die geheimnisvollen Kräfte unseres Erdtrabanten Film von Lutz G. Wetzel
Was hat es mit dem Zauber des Mondes auf sich? Alles nur Einbildung? Lutz G. Wetzel streift mit seinem Team bei Vollmond durch nächtliche Städte und Landschaften, spürt Mondsüchtige und Schlaflose auf. Dichter Peter Rühmkorf und andere "Mondexperten" aus Biologie und Medizin, Astrologie und Esoterik schildern, warum der kleine Bruder der Erde sie so fasziniert.
1.00 Uhr: Nachbar Mond aus der Reihe "Die Planeten" Film von Jacqueline Smith
Nichts scheint uns vertrauter als der Mond. Und doch ist er etwas Besonderes. Um keinen der inneren Planeten kreist ein ähnlich großer und wichtiger Trabant. Der Mond regiert mit seiner Anziehungskraft die Ozeane der Erde, er bestimmt sogar unseren Kalender. Woher kommt der Mond? Ist er ein kleiner Planet, den die Erde einst mit ihrer Schwerkraft eingefangen hat? Oder war er mal ein Teil unserer Erde, der sich losgerissen hat? Der Film erzählt aber auch noch eine ganz andere Geschichte. Es ist die Geschichte eines wissenschaftlichen Wettlaufs, der nur möglich wurde, weil sich im Kalten Krieg zwei Systeme in unerbittlicher Konkurrenz gegenüber standen.
1.45 Uhr: Die Akte Apollo Film von Willi Brunner und Gerhard Wisnewski
Laut "Stern" sind mittlerweile 20 Millionen Amerikaner davon überzeugt, dass die Mondlandung 1969 nichts weiter als ein Hollywood-Spektakel war. Sah die Welt am 21. Juli 1969 nur eine nahezu perfekte Inszenierung, irgendwo in einem versteckten irdischen Fernsehstudio? Nicht nur die Apollo 11-Mission wird bezweifelt: Nach Auffassung von Skeptikern ist noch nie ein Mensch auch nur in die Nähe des Mondes gekommen - weder wurden dort kleine Schritte noch große Sprünge gemacht. Die Dokumentation "Die Akte Apollo" geht den Spuren der Mondlandung nach. Sie analysiert Argumente und Gegenargumente. Die Autoren präsentieren bisher unbekannte Dokumente, sprechen mit Fachleuten und machen sich auf die Suche nach dem endgültigen Beweis: dafür, dass Menschen auf dem Mond landeten - oder auch nicht.
2.30 Uhr: Vollmond - oder was? Auf der Spur einer Legende
Was ist dran an der Macht des Mondes über den Menschen? Was ist Legende, was gesicherte Erkenntnis? Der Film geht dem Mythos Mond nach und gelangt zu dem Schluss, dass die Menschheit zwar über den Mond selbst ziemlich viel weiß, über seine Wirkung auf die Menschen hingegen recht wenig.
3.00 Uhr: China - Das Mondfest aus der Reihe "Feste der Welt"
Der Film berichtet über die unterschiedlichen Feierlichkeiten zum traditionellen chinesischen Mondfest. In den Bäckereien wird der Mondkuchen gebacken und in den Küchen finden Vorbereitungen für ein aufwendiges Festmahl statt. Schließlich gibt es Volkstänze wie den Drachentanz, den Löwentanz und den Schirmtanz zu Ehren des Mondes.
3.15 Uhr: Die Frau im Mond aus der Reihe "Rückblende"
Der Beitrag ist eine Erinnerung an den im Jahr 1928 in den UFA-Studios in Berlin gedrehten deutschen Science-Fiction-Film "Die Frau im Mond" des Regisseurs Fritz Lang. Dieser Spielfilm von Lang wurde unter der wissenschaftlichen Beratung und Mitarbeit des Raketenpioniers Hermann Oberth realisiert. Er entsprach so exakt dem technischen Wissen seiner Zeit, dass die Nationalsozialisten den Film 1937 beschlagnahmten, weil sie um die Geheimhaltung ihrer Raketenforschungen fürchteten.
3.30 Uhr: Mondsüchtig Lieder und Texte über den Mond Von Franz Wittenbrink
Diese Sendung ist ein Mitschnitt der Aufführung des Programms "Mondsüchtig" des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. 1994 gastierten Mitglieder des Ensembles im Hamburger Erotic Art Museum an der Reeperbahn mit Texten und Liedern über den Mond. Die Programmgestaltung übernahm Franz Wittenbrink. Interpretinnen und Interpreten sind u. a. Jörg Schröder, Ulrike Grote, Marlen Diekhoff, Anne Weber, Wolf Aniol, Michael Wittenborn, Catrin Striebeck und Özlem Soydan.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Sendungen finden Sie im NDR Pressedienst, Woche 17. Fotos in Druckqualität gibt es unter www.ard-foto.de, Passwort erhältlich über die NDR Fotoredaktion (Tel.: 040/ 4156-2306).
15. April 2004
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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