"Die Polen-Nacht" im NDR Fernsehen: Reisen durch Pommern, Schlesien und Warschau Sendetermin: Sonnabend, 24. April, ab 1.15 Uhr
Hamburg (ots)
Polen, unser östliches Nachbarland, gehört zur ersten Gruppe der EU-Aufnahmekandidaten. Das NDR Fernsehen berichtet in der "Polen-Nacht" von Sonnabend, 24. April, auf Sonntag, 25. April, unter den verschiedensten Aspekten über das Land:
1.15 Uhr: Eine Reise durch Pommern Von Stettin nach Danzig Film von Wolfgang Wegner
Ein Team des NDR hat sich auf die Reise durch polnische Gegenwart und europäische Zukunft gemacht, von Stettin nach Danzig. Obwohl dies von fast allen Polen als unumkehrbare Rückkehr ins demokratische Europa begriffen wird, weckt der Sprung in eine neue Zeit nicht nur Hoffnungen, sondern auch Ängste. So berichten zum Beispiel Fischer und Kleinbauern über ihre Sorge, im europäischen Wettbewerb nicht mehr mithalten zu können. Junge Polen, Kaufleute und selbständige Handwerker sehen in der zukünftigen EU-Mitgliedschaft aber eher wirtschaftliche Vorteile. Die Dokumentation erinnert auch an das Pommern von einst.
2.00 Uhr: Eine Reise durch Schlesien (1) Von Görlitz bis Glatz Film von Wolfgang Wegner
Jahrhundertelang war Schlesien Zankapfel zwischen wechselnden Mächten. Viele Länder haben hier ihre Spuren hinterlassen. Drei Kriege führte der Preußenkönig Friedrich der Große gegen seine Erzrivalin Maria Theresia um dieses Land und machte es, als er siegreich blieb, zur blühenden Industrie- und Kulturregion seines Reiches. Heute gehört Schlesien größtenteils zu Polen. Auf seiner Reise durch Schlesien hat Wolfgang Wegner bekannte und unbekannte Ecken wiederentdeckt.
2.45 Uhr: Eine Reise durch Schlesien (2) Von Kattowitz bis Breslau Film von Wolfgang Wegner
Der zweite Teil der Reise beginnt im Bergbaurevier von Kattowitz in Oberschlesien und endet in Breslau, der alten schlesischen Metropole. Der Film berichtet über die Hoffnungen der Polen, aber auch über deren Ängste vor dem Eintritt ihres Landes in die Europäische Union.
3.30 Uhr: Warschau-Express Film von Andrea Thilo
In einem Reisebericht führt Andrea Thilo nach Warschau, in die Hauptstadt Polens. Ein Film über Menschen, die vom Leben in Warschau als Spiegelbild polnischer Identität erzählen: Gefühle, Spannungen und Konflikte - im Taxi, in der Zweizimmerwohnung, im ehemaligen Ghetto. Die Träume eines Bankiers, eines Hochzeitspaares, der jungen Studentin, ihren Eltern und einiger Nachtschwärmer.
4.15 Uhr: Schlesiens Wilder Westen Heimatfilm von Ute Badura
"Ich kann besser an einem Ort leben, dessen Geschichte ich kenne", sagt ein junger Pole im Prolog dieses Films. Er lebt in Kopaniec, früher Seifershau - ein Dorf in Niederschlesien. Zwischen dem Früher und dem Heute lag die Vertreibung der Deutschen und die Neuansieldung der Polen, oft selbst Vertriebene aus der heutigen Ukraine. Das Dorf ist Mittelpunkt des Films und Bindeglied zwischen den früheren und den heutigen Bewohnern. Die jüngeren Polen sind mit den Besuchen der ehemaligen deutschen Einwohner aufgewachsen. Der Dokumentarfilm "Schlesiens Wilder Westen" fragt, was Heimat ist: ein Ort, ein Mensch, ein Gefühl, eine Erinnerung? Die Kritik urteilte: "Ein kluger, sensibler und bei aller Poesie immens politischer Dokumentarfilm." (Berliner Zeitung)
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Sendungen finden Sie im NDR Pressedienst, Woche 18. Fotos in Druckqualität gibt es unter www.ard-foto.de, Passwort erhältlich über die NDR Fotoredaktion (Tel.: 040/ 4156-2306).
22. April 2004/IB
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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