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"Freude und Angst spürt man nicht, wenn man depressiv ist" -Sänger Howard Carpendale im NDR Info Podcast "Raus aus der Depression"

Hamburg (ots)

In der aktuellen Ausgabe des NDR Info Podcasts "Raus aus der Depression" spricht Sänger Howard Carpendale mit Entertainer Harald Schmidt über seine Depression, die er nach dem Ende seiner Karriere Mitte der 2000er Jahre entwickelte. Zunächst sei es ihm sehr schwergefallen, sich die Erkrankung einzugestehen: "Ich kannte das Wort Depression kaum. Ich war ein Alpha-Tier in meinem Leben. Das konnte mir nicht passieren."

Carpendale berichtet in der Podcast-Folge, die am Dienstag, 20. Juni in der ARD-Mediathek veröffentlicht wird, wie sein Sohn Wayne Carpendale an Heiligabend dafür sorgte, dass er in die Klinik ging: "Meine Frau war nicht da, mein Sohn Cass war 17 Jahre. An der Tür klopfte es. Und da stand mein erster Sohn Wayne. Er war extra aus Deutschland zu mir geflogen. Er war damals in einer Beziehung und sehr verliebt und trotzdem zu mir gekommen. Wir haben an diesem Heiligabend viel gesprochen und er sagte: 'Ich gehe hier nicht weg, bis du mitkommst.' Ein unglaublicher Moment für mich. [...] es war unfassbar, was mein Sohn Wayne da getan hat." Drei Monate verbrachte Carpendale in der Klinik und sagt über diese Zeit: "Die Gespräche in der Klinik mit vielen Menschen haben mir sehr geholfen, die Stimme in meinem Kopf ein bisschen zur Ruhe zu bringen".

Mehr als 20 andere Gäste sprachen bereits über ihre Erfahrung mit Depression

Im gemeinsamen Podcast von NDR Info und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention begrüßt Entertainer Harald Schmidt bereits seit 2021 als Gastgeber prominente Gäste, die ihre persönlichen Erfahrungen mit der Erkrankung Depression teilen. In den bisherigen 22 Folgen waren unter anderem Komiker Torsten Sträter, Autorin Jasmin Schreiber oder Moderatorin Sophie Passmann zu Gast. Über Ursachen, Auslöser und Behandlungen klärt im zweiten Teil jeder Folge Ulrich Hegerl auf, er ist Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention und verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von depressiv erkrankten Menschen.

Alle Folgen von "Raus aus der Depression" sind in der ARD Audiothek, unter ndr.de/rausausderdepression und dort, wo es Podcasts gibt, zu hören. Die Folgen werden außerdem im Radioprogramm von NDR Info immer sonntags um 14.34 Uhr gesendet.

Pressekontakt

Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Heike Friedewald
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Goerdelerring 9
04109 Leipzig
Tel: 0341/22 38 74 12
 presse@deutsche-depressionshilfe.de
Norddeutscher Rundfunk
Bettina Brinker
Presse und Kommunikation
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
 presse@ndr.de

Über die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävantion

Ziel der 2008 gegründeten Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävantion ist es, einen wesentlichen Beitrag zur besseren Versorgung depressiv erkrankter Menschen und zur Reduktion der Zahl der Suizide in Deutschland zu leisten. Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Ulrich Hegerl, der auch die Senckenberg-Professur an der Goethe Universität Frankfurt innehat. Die Schirmherrschaft hat der Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt übernommen. Neben Forschungsaktivitäten bietet die Stiftung Betroffenen und Angehörigen vielfältige Informations- und Hilfsangebote wie das deutschlandweite Info-Telefon Depression (0800 33 44 5 33). Unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe koordiniert das Deutsche Bündnis gegen Depression zahlreiche lokale Maßnahmen: In 90 Städten und Kommunen haben sich Bündnisse gebildet, die auf lokaler Ebene Aufklärung über die Erkrankung leisten. www.deutsche-depressionshilfe.de

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