Grimme-Preis: sechs Nominierungen für NDR Produktionen
Hamburg (ots)
Sechs NDR (Ko)-Produktionen sind für einen Grimme-Preis nominiert. Der Film "Sörensen fängt Feuer" von und mit Bjarne Mädel könnte in der Kategorie Fiktion ausgezeichnet werden. In dem "SPEZIAL" dieser Kategorie ist Florian Geißelmann "für die herausragende Darstellung des 'Dennis Petzold'" in der Serie "Wer wir sind" benannt, einer Zusammenarbeit von MDR, ARD Degeto, NDR und VIAFILM. In der Kategorie Information & Kultur sind gleich drei NDR Produktionen nominiert: die "ARD Story: Inside Rheinmetall - Zwischen Krieg und Frieden" von Klaus Scherer (NDR/WDR) sowie die Dokumentarfilme "Monobloc - Auf der Spur des meistverkauften Möbelstücks aller Zeiten" von Hauke Wendler (NDR) und "Stalingrad - Stimmen aus Ruinen" von Artem Demenok (rbb/NDR/ARTE). Das ARD-aktuell / tagesschau-Format "akkurat" von Sara Maria Manzo und Imke Wrage kann sich Hoffnungen auf den Preis in der Kategorie Kinder & Jugend machen. Das Grimme-Institut wird die Preisträgerinnen und Preisträger am 14. März bekanntgeben.
In "Sörensen fängt Feuer", dem Nachfolger des mehrfach ausgezeichneten NDR Films "Sörensen hat Angst", kämpft Kommissar Sörensen (Bjarne Mädel - er führte zugleich Regie) gegen die eigenen Dämonen - er hat die Medikamente gegen seine Angststörung abgesetzt. Da taucht in der kleinen friesischen Gemeinde Katenbüll eine junge, verstörte Frau (Liv Clasvogt) auf: unterernährt, im Nachthemd und blind. Als Sörensen endlich ihre Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und gut gehüteten Geheimnissen. Neben den beiden Genannten spielen u. a. Katrin Wichmann, Leo Meier, Joachim Meyerhoff, Michael Maertens, Luise Heyer, Karoline Eichhorn, Lina Beckmann, Godehard Giese und Edita Malovcic. Das Buch schrieb Sven Stricker. "Sörensen fängt Feuer" ist eine Produktion der Claussen + Putz Filmproduktion GmbH im Auftrag des NDR für Das Erste, gefördert von der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH. Die Redaktion im NDR haben Christian Granderath und Philine Rosenberg.
Die sechsteilige Serie "Wer wir sind" erzählt von dem eskalierenden Aufeinandertreffen einiger Jugendlicher und der Polizei in Halle. Es endet in Plünderungen, Festnahmen und mit einer Schwerverletzten. Dieser Abend verändert das Leben einer Handvoll Umweltaktivisten um die angehende Abiturientin Luise (Lea Drinda) und ist der Auslöser für ihre politische Radikalisierung. Neben Lea Drinda und Florian Geißelmann spielen u. a. Franziska Weisz, Joshua Hupfauer, Chieloka Jairus, Mina-Giselle Rüffer, Han Nguyen. Jörg Schüttauf und Robin Sondermann. Regie führte Charlotte Rolfes nach den Drehbüchern von Marianne Wendt und Christian Schiller sowie Magdalena Grazewicz. "Wer wir sind" ist eine Koproduktion von MDR, ARD Degeto, NDR und VIAFILM (Produzenten: Benedikt Böllhoff & Max Frauenknecht), gefördert durch den FFF Bayern und nordmedia und im Weltvertrieb von OneGate Media. Creative Producerin ist Marianne Wendt, die Redaktion lag bei Johanna Kraus und Denise Langenhan (MDR), Christoph Pellander (ARD Degeto) und Philine Rosenberg (NDR).
Für die "ARD Story: Inside Rheinmetall - Zwischen Krieg und Frieden" hat NDR Reporter und Grimme-Preisträger Klaus Scherer sechs Monate lang einzigartige Einblicke in den Rheinmetall-Konzern erhalten. Wie erleben die Mitarbeiter die neue Wertschätzung? Wie prägt die Zeitenwende ihren Alltag? Die Redaktion der Eigenproduktion hatten Kathrin Becker (NDR) und Martin Suckow (WDR).
Acht Jahre lang arbeitete der Dokumentarfilmer Hauke Wendler an dem Film "Monobloc - Auf der Spur des meistverkauften Möbelstücks aller Zeiten" und folgte der Spur von 1.000.000.000 Plastikstühlen auf der ganzen Welt, in sechs Ländern, auf fünf Kontinenten. Immer wieder hinterfragt er, was man eigentlich zum Glücklichsein braucht. Produziert wurde der Film von Hauke Wendler und Carsten Rau (PIER 53), die Redaktion lag bei Timo Großpietsch.
In "Stalingrad - Stimmen aus Ruinen" sprechen die, die Stalingrad erlebt haben - aus Briefen und Tagebüchern von Zivilisten und von Soldaten, von Russen und von Deutschen. In manchen Fällen ist es das Letzte, was von einem Menschen geblieben ist. Artem Demenoks Film wurde von Andreas Christoph Schmidt produziert (Schmidt & Paetzel Fernsehfilme), die Redaktion hatten Rolf Bergmann (rbb), Marc Brasse (NDR) und Dagmar Mielke (rbb/ARTE).
Das Format "akkurat" von ARD-aktuell / tagesschau richtet sich an 18- bis 24-Jährige und erklärt Zusammenhänge zu Themen, die für junge Menschen relevant, aber nicht immer klar und verständlich sind - zum Beispiel "Warum ist das BAföG so kaputt?". Sara Maria Manzo und Imke Wrage sind die Autorinnen und haben die Redaktion der Eigenproduktion. Design, Infografik und Animation kommen von Hennes Elbert. Die kurzen Filme laufen auf dem YouTube-Kanal der tagesschau sowie bei tagesschau24, auf tagesschau.de und in der ARD Mediathek.
Hier sind nominierte Produktionen in der ARD Mediathek zu sehen:
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1281644.html
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