Tagesschau: höchste Quote seit 20 Jahren
Hamburg (ots)
Die Tagesschau ist nicht nur die meist gesehene Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen, sie ist auch die Nachrichtensendung mit dem stärksten Zuschauerzuwachs auf dem deutschen Fernsehmarkt. Im 1. Halbjahr 2004 schalteten im Durchschnitt 9,98 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die 20-Uhr-Ausgabe der Tagesschau im Ersten, den Dritten Programmen der ARD, auf 3sat und Phoenix ein (Marktanteil: 34,4 Prozent) das ist die höchste Quote seit 20 Jahren. Im Jahre 1985 - seit diesem Jahr liegen Vergleichszahlen vor - kam die Hauptausgabe der Tagesschau auf 9,33 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Die ZDF-Nachrichtensendung heute (19.00 Uhr) erreichte im ersten Halbjahr 2004 durchschnittlich 4,87 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, RTL-aktuell kommt im 1. Halbjahr 2004 mit 4,09 Millionen Zuschauern auf den dritten Platz. Die Angaben basieren auf einer Auswertung der Zahlen der GfK- Fernsehforschung vom 1. Januar bis einschließlich 30. Juni 2004. Im Jahr 2001 hatte die Tagesschau um 20 Uhr im Durchschnitt 9,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. 2002 legte sie auf 9,62 Millionen zu. Im Jahr 2003 schalteten durchschnittlich mehr als 9,75 Millionen Zuschauer ein. Zum Vergleich: Die ZDF- Nachrichtensendung heute (19.00 Uhr) hatte im Jahr 2001 4,81 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, 2002 5,16 Millionen, 2003 5,03 Millionen. Im Jahr 1985 sahen durchschnittlich 7,75 Millionen Zuschauer heute. Die Tagesschau hat im deutschen Fernsehen die eindeutigste Positionierung als politisch-gesellschaftliche Nachrichtensendung - kompakt, kompetent und seriös. Nachrichten eignen sich nicht für Experimente und Spielereien, Nachrichten müssen solide recherchiert und klar präsentiert werden. Die Marke Tagesschau hat auch im rauhen Wind des Wettbewerbs Kurs gehalten, so der Erste Chefredakteur von ARD-aktuell, Bernhard Wabnitz. Der Standort Hamburg hat sich zum einen wegen der gewachsenen Strukturen, zum anderen wegen der Bereitschaft zur Innovation als äußerst glücklich erwiesen, so Wabnitz weiter. Die Tagesschau werde in den nächsten Jahren ganz auf digitale Produktionsweisen umgestellt. Dies ist sicher eine der größten Herausforderungen für die Redaktion von ARD-aktuell.
7. Juli 2004/IB
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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