Media Analyse 2004/II bestätigt erneut: Die NDR Programme liegen in Norddeutschland klar vorn
Hamburg (ots)
Der NDR bleibt die Nummer eins auf dem Radiomarkt im Norden. Insgesamt hören rund sieben Millionen Menschen aller Altersgruppen täglich (Montag bis Freitag) die Radioprogramme des Norddeutschen Rundfunks, das sind im Norden 52 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Das ergab die Media Analyse 2004 Radio II d i e Hörfunkuntersuchung in Deutschland und allgemein verbindliche Grundlage für Programm- und Werbeplanung.
Joachim Lampe, Stellvertretender NDR Intendant: Unsere vier Landesprogramme und die vier Radioprogramme für ganz Norddeutschland stehen in einem herausfordernden Wettbewerb vor allem mit den insgesamt 13 in Norddeutschland ansässigen kommerziellen Stationen. Der NDR hat mit seinen anspruchsvollen und attraktiven Programmen seine Spitzenposition im Norden behauptet und erreicht weiterhin mehr als die Hälfte aller Hörerinnen und Hörer, die mit ihren Gebühren dieses Ergebnis ermöglichen. Zugleich belegt das MA- Ergebnis die hohe Akzeptanz, die die NDR Programme in Norddeutschland genießen.
Für NDR 2 als einziges Werbung tragendes Programm des NDR, ist der Wert Hörer pro Durchschnittsstunde (6 18 Uhr) von besonderer Bedeutung. Hier legt NDR 2 zu und kommt jetzt auf einen Wert von insgesamt 640.000 und rangiert damit klar in den Top Ten der reichweitenstärksten Werbeprogramme in der Bundesrepublik. In Niedersachsen gelang eine Steigerung um 5,5 Prozent: Mit 345.000 Hörern pro durchschnittlicher Werbestunde liegt NDR 2 im größten norddeutschen Bundesland damit weiter deutlich vor den Konkurrenten ffn und Hitradio Antenne. Stark präsentiert sich NDR 2 auch in der Gruppe der 14- bis 49-jährigen und erreicht mit einer Steigerung von 6,0 Prozent jetzt täglich 461.000 Hörerinnen und Hörer bundesweit. NDR 2 erreicht trotz vielfältiger Konkurrenz eine Tagesreichweite (Hörer gestern) von 15,8 Prozent (Montag bis Freitag). Der Marktanteil beträgt 12,6 Prozent (Montag bis Sonntag). 2,1 Millionen Hörerinnen und Hörer insgesamt schalten täglich NDR 2, das meist gehörte Pop-Programm in Norddeutschland, ein.
N-JOY gewinnt mit 8,3 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag) trotz starken Konkurrenzdrucks erneut. Dabei gibt es für das erfolgreichste Jugendprogramm im Norden technisch noch immer keine Vollversorgung. Von Montag bis Freitag schalten jetzt gut eine Million Hörerinnen und Hörer N-JOY ein.
Mit einem Marktanteil im Sendegebiet von 31,6 Prozent (Montag bis Sonntag) bzw. einem Wert von 29,8 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag) erreichen die vier Landesprogramme des NDR erneut ein hohes Niveau. Rund vier Millionen Menschen insgesamt schalten täglich eines der NDR Landesprogramme ein.
NDR 1 Niedersachsen bleibt mit einen Wert von 28,7 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag) im bevölkerungsreichsten norddeutschen Bundesland mit weitem Abstand an der Spitze. Beim Marktanteil erreicht das Programm 31,0 Prozent (Montag bis Sonntag). Zudem hat NDR 1 Niedersachsen mit einem bundesweiten Marktanteil von 4,6 Prozent (Montag bis Sonntag) seinen Platz als meist gehörtes Radio- Programm in Deutschland behauptet (gemeinsam mit WDR 4). Rund 2,5 Millionen Hörer insgesamt sind täglich dabei. NDR 2 steigert sich in Niedersachsen auf 18,8 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag) und erreicht einen Marktanteil von 14,7 Prozent (Montag bis Freitag). Das Jugendprogramm N-JOY wächst deutlich auf nun 8,2 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag). 54,0 Prozent der Hörerinnen und Hörer in Niedersachsen schalten jetzt täglich eines der NDR Programme ein (Montag bis Freitag). Das NordwestRadio, das im November 2001 auf Sendung gegangene Gemeinschaftsprogramm von Radio Bremen und dem NDR, das sich an Hörerinnen und Hörer in Bremen und im nordwestlichen Niedersachsen richtet, verdoppelt sein Ergebnis auf 0,8 Prozent Hörer gestern (Montag bis Sonntag) und erreicht in seinem Ausstrahlungsgebiet einen Marktanteil von 0,4 Prozent (Montag bis Sonntag). Der weiteste Hörerkreis des Informations- und Kulturprogramms der beschreibt, wie viele Radiohörer das NordwestRadio jeweils in den letzten vierzehn Tagen vor der Befragung gehört haben wächst im Sendegebiet auf 5,6 Prozent und liegt jetzt bei 135.000.
NDR 1 Welle Nord wächst beim Marktanteil auf 25,1 Prozent (Montag bis Sonntag). Das meistgehörte NDR Programm in Schleswig-Holstein erreicht 23,9 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag). An jedem Werktag schalten insgesamt mehr als 729.000 Hörerinnen und Hörer ein ein deutlicher Zugewinn. NDR 2 erreicht in Schleswig-Holstein 14,9 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag). N-JOY steigt auf 8,3 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag). Gemeinsam liegen die NDR Programme in Schleswig-Holstein bei täglich 49,8 Prozent Hörer gestern. (Montag bis Freitag)
In Mecklenburg-Vorpommern verbessert NDR 1 Radio MV sein Ergebnis auf 32,8 Prozent Hörer gestern und erreicht 557.000 Hörer täglich ein Plus von mehr als 50.000 Hörern. Der Marktanteil liegt bei 29,6 Prozent (Montag bis Sonntag). NDR 2 steigert sich in Mecklenburg-Vorpommern auf 9,3 Prozent Hörer gestern. N-JOY erreicht 10,4 Prozent Hörer gestern und bestätigt damit seine überdurchschnittlich hohe Akzeptanz in diesem Bundesland. Der NDR insgesamt liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei einem Wert von 50,4 Prozent Hörer gestern.
NDR 90,3 stabilisiert sich in Hamburg, einem der am härtesten umkämpften Medienmärkte Deutschlands, auf hohem Niveau. Seit Mitte der 90er-Jahre hat NDR 90,3 die Zahl seiner Hörer etwa vervierfacht. Das Landesprogramm für die Hansestadt erzielt einen Wert von 18,3 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag). Insgesamt hören rund 371.000 Menschen täglich das Programm. Der Marktanteil beträgt 19,1 Prozent (Montag bis Sonntag). NDR 2 kommt in der Hansestadt auf 12,6 Prozent Hörer gestern und einen Marktanteil von 10,1 Prozent (Montag bis Sonntag). N-JOY legt leicht zu auf 6,5 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag). Der NDR insgesamt erreicht in Hamburg 47,7 Prozent Hörer gestern (Montag bis Freitag).
NDR Kultur, das Klassik- und Kulturprogramm des NDR, gewinnt nach der Reform und erreicht jetzt 1,9 Prozent Hörer gestern im Sendegebiet (Montag bis Sonntag). Täglich schalten mehr als 242.000 Menschen ein. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Hamburg (2,2 Prozent Hörer gestern) und in Mecklenburg-Vorpommern (2,0 Prozent Hörer gestern), wo NDR Kultur jeweils deutliche Gewinne zu verzeichnen hat. Der weiteste Hörerkreis, ein gerade für Minderheitenprogramme besonders aussagefähiger Wert, liegt bei NDR Kultur nun bei 7,3 Prozent im Sendegebiet; bundesweit hören das Programm nun mehr als eine Million Menschen.
NDR Info schafft mit 3,1 Prozent Hörer gestern im Sendegebiet den Sprung über die 3-Prozent-Hürde (Montag bis Freitag). Das Programm erreicht insgesamt 390.000 Hörer täglich. Grund für den Zuwachs sind Gewinne vor allem in Niedersachsen (Hörer-gestern-Wert 2,9 Prozent) und Hamburg (5,3 Prozent). Der weiteste Hörerkreis beträgt jetzt im Sendegebiet 11,0 Prozent. Bundesweit verfolgen das NDR Angebot für das informationsorientierte Publikum nun rund 1,6 Millionen Hörerinnen und Hörer. In allen vier norddeutschen Ländern liegt NDR Info weiter vor dem Deutschlandfunk.
Die Media Analyse wird jährlich zweimal mit der Erhebungsmethode CATI (Computer Assisted Telephone Interviewing) erstellt. Sie basiert auf Telefoninterviews, in denen das Mediennutzungserhalten des Vortags abgefragt wird. Das nächste Ergebnis wird im März 2005 veröffentlicht.
Zahlen für den Wert Hörer pro durchschnittlicher Werbestunde, häufig auch verkürzt als Hörer pro Stunde bezeichnet, werden von der Arbeitsgemeinschaft Media Analyse (AG.MA) ausschließlich für buchbare werbetragende Programme ausgewiesen. Für sämtliche Programme ohne Werbung beim NDR sind dies alle Programme bis auf NDR 2 ist dieser Wert deshalb nicht verfügbar.
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
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