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Drehstart: Karoline Eichhorn, Barbara Rudnik und Mavie Hörbiger spielen „Drei Schwestern made in Germany“

Hamburg (ots)

Karoline Eichhorn, Barbara Rudnik und Mavie
Hörbiger, dazu Christopher Buchholz, Stefan Kurt, Felix Eitner und
Matthias Brandt – das sind die Protagonisten in „Drei Schwestern made
in Germany“. Oliver Storz, der auch das Buch schrieb, dreht die
Koproduktion von NDR, Arte und Ziegler Film bis zum 15. März in Bonn
und Köln. Gefördert wird „Drei Schwestern made in Germany“ mit
Mitteln der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen. Ausstrahlungstermin:
voraussichtlich im kommenden Jahr im Ersten. Erzählt wird eine
bewegende Geschichte aus dem November 1947. Handlungsort ist
Frauenburg, eine kleine süddeutsche Garnisonsstadt der
US-Besatzungsarmee. Der deutschen Einwohnerschaft steht ein weiterer
harter Nachkriegswinter bevor, zugleich aber auch ein „social event“,
an das die Bürger große Hoffnungen für ihr Wohlergehen knüpfen: die
Vermählung des Regimentskommandeurs Colonel Bellmont (Christopher
Buchholz) mit einer Tochter der Stadt, Freya Sonnenberg (Karoline
Eichhorn). Sie ist die mittlere von drei Schwestern aus
gutbürgerlichem Hause. Es wird eine der ersten prominenten
deutsch-amerikanischen Hochzeiten seit der Aufhebung des
Fraternisierungsverbots sein. Für Freya bedeutet dieser Schritt den
Aufbruch hinaus aus den entbehrungsreichen Nachkriegsverhältnissen in
ein Leben des Wohlstands und der Freiheit in den USA. Nora (Barbara
Rudnik), die älteste der Schwestern, hat ihre eigenen Erwartungen,
die in der Vergangenheit wurzeln: Der geliebte Vater, einst
hochgeschätzter Bürgermeister des Städtchens, war vom Kleinbürgertum,
das unter den Nationalsozialisten an die Macht drängte, aus dem Amt
gemobbt worden und aus Gram darüber gestorben. Für Nora bedeutet die
Verheiratung der Schwester mit dem allmächtigen Standortkommandanten
späte Genugtuung, ja Triumph über die alten Kräfte des kleingeistigen
Intrigantentums. Außerdem erhofft sich Nora einen privaten Vorteil
von diesem Zuwachs an gesellschaftlichem Einfluss: Kann sie ihre
heimliche Liebe zu einem Außenseiter, dem ehemaligen KZ-Häftling und
Schwarzhändler Jacob Horwitz, endlich „salonfähig“ machen? Die
jüngste der Schwestern, Gudrun, genannt „Guddi“ (Mavie Hörbiger),
lebt hingegen ehrgeiz- und hemmungslos ihre Sexualität aus. Sie fühlt
sich bestärkt, als die Pläne der älteren Schwestern unversehens zu
scheitern drohen: Am Vorabend der Hochzeit taucht ein Erpresser auf,
der mit der Preisgabe von angeblich kompromittierenden Details aus
Freyas Dienstzeit als Wehrmachtshelferin droht. War sie tatsächlich
die „Gespielin“ eines prominenten Nazibonzen? Wird es den Schwestern
gelingen, den Mann zum Schweigen zu bringen? Im Laufe einer
turbulenten und ins Burleske kippenden Nacht scheinen sich die Dinge
zu klären – bis dann eine Katastrophe ganz anderer Art die Situation
zum Platzen bringt ... Produzentin: Regina Ziegler; Kamera: Gernot
Roll; Herstellungsleitung: Hartmut Köhler, Produktionsleitung:
Gregori Winkowski; Redaktion: Doris J. Heinze. Rückfragen bitte an
Barbara Gauer (Tel. 0171/21 38 502) oder NDR Presse und Information
(Tel. 040/4156-2300). Zu einem Fototermin werden wir noch gesondert
einladen. 16. Februar 2005 / IB

Rückfragen bitte an:

NDR Presse und Information

Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199

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