NDR TV-Drama "Die Frau am Ende der Straße" beim Filmfest München mit Produzentenpreis prämiert
Hamburg (ots)
Das NDR Fernseh-Drama "Die Frau am Ende der Straße" ist im Rahmen des Filmfests München in der Kategorie Deutsche Fernsehfilme mit dem VFF TV Movie Award ausgezeichnet worden. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) ging an Lisa Blumenberg, Produzentin bei Studio Hamburg. Der Film über eine junge Frau, die in ihrer Depression gefangen ist, sei mit großer Sensibilität und emotionaler Intensität erzählt, begründete die Jury ihre Entscheidung. Die Menschen im Film agierten nicht nach bekannten Mustern, sondern machten ihre Individualität deutlich.
"Ich freue mich sehr, dass diese Produktion die Jury überzeugen konnte", so NDR Fernsehdirektor Volker Herres. "Der NDR setzt damit eine lange Tradition anspruchsvoller Fernsehfilme fort. Dieser Film ist ganz und gar außergewöhnlich: im Thema, dem Stil, der Besetzung und der Dramaturgie."
Regisseurin Claudia Garde inszenierte die Geschichte der jungen Martina Schneider (Maren Eggert), die ihre Familie als gut funktionierenden Mikrokosmos empfindet. Aber kaum jemand ahnt, wie schwer es ihr fällt, die perfekte Ehefrau und Mutter zu spielen. Langsam türmen sich zerstörerische Neurosen auf. Mit ihrem unbedingten Willen, funktionieren und ihr kleines Glück gegen alle Widrigkeiten verteidigen zu wollen, steht sie exemplarisch für den Alltagskampf vieler Frauen. Die Hauptrolle wurde Maren Eggert, bekannt als Psychologin Frieda Jung im Kieler Tatort, auf den Leib geschrieben.
"Die Frau am Ende der Straße" ist eine Studio Hamburg Produktion im Auftrag des NDR. Regie führte Claudia Garde. Das Drehbuch stammt von Thomas Schwank. Hinter der Kamera stand der mehrfach ausgezeichnete Kameramann Michael Hammon. Redaktion: Doris J. Heinze (NDR). Neben Maren Eggert spielen u. a. Matthias Brandt, Inga Busch und Thorsten Merten.
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17. Juli 2006
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