"Rauchfrei-Siegel" für NDR Fernsehfilm
Hamburg (ots)
Der NDR Fernsehfilm "Charlotte und ihre Männer" mit Marianne Sägebrecht in der Titelrolle ist mit dem "Rauchfrei-Siegel" des Aktionsbündnisses Nichtrauchen ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe, hat die Ehrung am Donnerstag (24. August) in Hamburg der Redakteurin des Films, Barbara Beauvais vom NDR, überreicht. Zugleich erhielt auch die ZDF-Produktion "Wilsberg" das Siegel in der Kategorie Serie. "Die beiden Produktionen tragen dazu bei, das Nichtrauchen als den gesellschaftlichen Normalzustand darzustellen. Damit bilden sie auch die Realität ab, denn mehr als zwei Drittel aller Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sind Nichtraucher," so Prof. Schipanski anlässlich der Preisverleihung.
"Charlotte und ihre Männer" wird am Mittwoch, 6. September, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein. Im August vergangenen Jahres gab es eine Vorab-Ausstrahlung auf ARTE. Marianne Sägebrecht verkörpert in dem unkonventionellen Familienfilm die mütterliche, patente Charlotte. In einer Privatklinik treffen die Physiotherapeutin und ein arroganter, hypochondrischer PR-Manager namens Leonhard als ihr Patient aufeinander. Sie sind grundverschieden, doch ändert ihre Begegnung beider Leben.
Mit dem "Rauchfrei-Siegel" will das Aktionsbündnis Nichtrauchen einen Bewusstseinswandel anregen: Fernseh- und Spielfilm-Produktionen sollen auf rauchende Charaktere verzichten oder Raucher möglichst nicht zu positiven Rollenmodellen stilisieren. Dabei haben die Initiatoren insbesondere Jugendliche im Blick, denen kein schlechtes Beispiel gegeben werden soll. Auch die ARD-Serie "Marienhof" hat bereits das "Rauchfrei-Siegel" erhalten.
Das Aktionsbündnis Nichtrauchen ist ein Zusammenschluss namhafter Organisationen des Gesundheitswesens in Deutschland. Es wurde mit dem Ziel gegründet, Maßnahmen zur Eindämmung der Gesundheitsgefahr "Rauchen" auf politischer Ebene anzuregen, zu fördern und zu begleiten. Dem Bündnis gehören u. a. an: die Bundesärztekammer, die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe.
24. August 2006
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