"Hundeleben": Dreharbeiten für melodramatische Knastkomödie in der Justizvollzugsanstalt Bützow
Hamburg (ots)
Ein als brutal geltender Häftling lernt durch einen Hundewelpen, Verantwortung zu übernehmen - das ist die Grundidee des anrührenden Meldodrams "Hundeleben", das bis zum 31. November u. a. in der Justizvollzugsanstalt Bützow entsteht (Mecklenburg-Vorpommern), eine der ältesten Haftanstalten in Deutschland. Gedreht wird außerdem in Hamburg und Umgebung. Autor und Regisseur ist Jan Hinrik Drevs. Das fiktionale Debüt des erfahrenen Dokumentarfilmers basiert auf einer seiner eigenen Reportagen über ein Resozialisierungs-Programm in einem amerikanischen Gefängnis. Der Film, eine NDR Produktion in Zusammenarbeit mit ARTE, wird gefördert durch die MSH, die Filmförderung Hamburg und das Kuratorium junger deutscher Film.
Zur Handlung: Der als gewaltätig und verschlossen geltende Häftling Mosk (Thomas Sarbacher) erhält von der Gefängnisdirektorin Gloria (Clelia Sarto) eine letzte Chance: Gemeinsam mit fünf weiteren Häftlingen absolviert er ein Resozialisierungsprogramm zur Ausbildung von Blindenhunden. Unfreiwillig baut er eine emotionale Bindung zu seinem Hund auf, und auch das Verhältnis zu Gloria wandelt sich. Als Mosk seinen lieb gewonnenen Vierbeiner an die blinde Famke (Patrycia Ziolkowska) abgeben muss, treibt ihn das zu einer Verzweiflungstat ...
Weitere Rollen spielen Ingo Naujoks (Prell), Philipp Baltus (Tom), Kida Ramadan (Döner), Wladimir Tarasjanz (Hofer), Thorsten Merten (Forster), Hark Bohm (Wache) und Peter Joradan (Büchner) u. v. a. sowie die tierischen Hauptdarsteller von ABC-Tiertrainer Marco Heyse. Producer ist Björn Vosgerau (Wüste Filmproduktion); Kamera: Peter Przybylski; Produktionsleitung: Christian Vennefrohne; Redaktion: Jeanette Würl (NDR) und Andreas Schreitmüller (ARTE).
"Hundeleben" wird voraussichtlich im kommenden Jahr im Kino zu sehen sein, danach in der Reihe "Debüt im Ersten" im Fernsehen.
Zu einem Fototermin werden wir noch gesondert einladen.
11. Oktober 2006 / IB
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