Mel Gibson: "Ich kann nicht mit dem Tomahawk umgehen"
"Ich glaube aber, das Recht, eine Waffe zu tragen, war etwas Gutes."
Hamburg (ots)
In seinem jüngsten Film "Der Patriot" kämpft Mel Gibson im Amerikanischen Unabhänigkeitskrieg brutal gegen die Briten, in einem Interview der Programmzeitschrift "TV Movie" betont der Filmstar die Bedeutung des Glaubens für ihn persönlich: "Würde ich meinen natürlichen Anlagen folgen, wäre ich vielleicht eine Art Wikinger. Ich würde Leute abstechen und Frauen vergewaltigen. Davor bewahrt der Glaube." Es bedürfe etwas Höherem, nach dem zu streben wert sei, als nur das menschliche Dasein. "Wenn es nichts Besseres geben würde, könnte ich mir auch gleich eine Kugel in den Kopf jagen", antwortet er auf die Frage, ob er religiös sei.
Mel Gibson äußert sich in dem "TV Movie"-Interview auch zu den Themen Krieg und Waffenbesitz von Kindern. Im Film "Der Patriot" wird er als Benjamin Martin zum Helden wider Willen. Gefragt, ob er persönlich in den Krieg ziehen würde, antwortet Gibson: "Es kommt darauf an, wo ein Krieg stattfindet und worum es dabei geht." "Denken Sie an früher. Da hieß es: He, die Barbaren kriechen mit Keulen an Land, um uns die Schädel einzuschlagen. Wir müssen uns verteidigen. Das ist ehrlich." In dem Streifen greifen auch Kinder zur Waffe. Gefragt, wie er dazu stehe, erwidert der Schauspieler, das sei eine schwierige Frage. Waffen seien immer in den falschen Händen, "egal, ob wir sie kontrollieren oder nicht". "Ich glaube aber, das Recht, eine Waffe zu tragen, war etwas Gutes. Etwas, dass Amerika zu dem gemacht hat, was es heute ist."
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