Jude Law: Bei Stalingrad-Dreharbeiten konnte ich Zehen und Finger vor Kälte kaum noch bewegen
Viel Spaß bei heißen Liebesszenen mit Rachel Weisz
Hamburg (ots)
Bei den Dreharbeiten zum Stalingrad-Film "Duell - Enemy at the Gates" ging es äußerst realistisch zu. In einem Interview der Programmzeitschrift "TV Movie" sagte Hauptdarsteller Jude Law, beim Dreh in Krampnitz und Pritzen sei es so bitterkalt und furchtbar dreckig gewesen, dass er sich schnell in seine Rolle hineingefunden habe. "Schon nach kurzer Zeit konnte ich meine Zehen und meine Finger kaum bewegen vor Kälte. Da bekam ich eine Ahnung, wie es den Soldaten damals ergangen sein muss." Bei der Vorbereitung auf die Rolle habe Stuntkoordinator Jim Dowdall gut helfen können, da er selbst Soldat gewesen sei. Er habe ihn trainiert, sei mit ihm durchs Terrain gerobbt und habe ihm den Umgang mit der Waffe gezeigt. "Ich musste mit scharfer Munition schießen, anfangs 100 Meter, später bis auf 600 Meter." Er habe nie zuvor mit einem Gewehr geschossen, habe aber schnell Fortschritte erzielt. "Wirklich brillant war meine Partnerin Rachel Weisz. Sie traf stets ins Schwarze - fast wie ein echter Scharfschütze", berichtete Law.
Vor dem Dreh habe er sich im übrigen mit alten Soldaten getroffen, die an der Front waren und diese Situationen durchgemacht haben. Dabei sei ihm klar geworden, dass die Aufgabe des Scharfschützen auch etwas Meditatives habe. "Du bist allein am Gewehr, liegst oft stundenlang auf der Lauer, bis du zum Schuss kommst. Allein mit deiner Angst, deinen Gedanken, deinen Gefühlen." Law spielt in dem Streifen den russischen Soldaten Vassili Zaitsev, der im Alleingang gleich mehrere Deutsche erschoss. Er stieg dabei zum Nationalhelden auf, der den Kampfgeist und die Moral der sowjetischen Truppen stärkte. Angenehmer war für Law das Drehen der heißen Liebesszenen mit Weisz. Er kenne Rachel schon lange, was solche Szenen erleichtere. "Wir hatten sogar viel Spaß, konnten kaum das Lachen unterdrücken, weil wir uns inmitten von 40 verschmutzten Soldaten lieben mussten. Männern, die schnarchen, grunzen, furzen."
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