ors0264: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart 12.04.01
Was für eine Frau: Liv Tyler als Femme fatale in der Komödie "Eine Nacht bei McCool's", ausgezeichnet mit dem roten Moviestar. Liv Tyler ist Jewel, die Frau, die alle Männer verrückt macht. Für den Cop Dehling, gespielt von John Goodman, ist sie ein Engel. Für Anwalt Carl, alias Paul Reiser, ein Luder und für Randy die absolute Traumfrau. Randy, dargestellt von Matt Dillon, lässt die laszive Jewel in sein Haus einziehen, bis er merkt: Jewel will nur das Haus aber nicht ihn. Aus Wut hetzt Randy den drittklassigen Killer Burmeister auf die Schöne. Kinoexperte Rüdiger Rapke, eine Komödie mit Michael Douglas als abgehalterten Killer. Ist das witzig oder flach?
O-Ton (ors02641) Rapke 25sec
Sehr witzig und überhaupt nicht flach! Diese rabenschwarze Komödie besticht durch ihre absurde Story und herrlich überzeichnete Charaktere. Die vielen prominenten Darsteller genießen ihre Rollen sichtlich, ganz besonders Michael Douglas als drittklassiger Vorstadtkiller und die wunderschöne Liv Tyler als Inbegriff männlicher Sehnsüchte. Schade nur, dass die bis dahin so gelungene Komödie am Ende plötzlich klamaukig wird. Trotzdem: Ein sehr schöner Spaß.
Menschen, Elfen und Drachen, das sind die Bewohner im geheimnisvollen Land Izmer. Aber der böse Magier Profion, alias Jeremy Irons stört den Frieden in Izmer, denn er will die Kaiserin Savina vom Thron stürzen. Und nur der Zauberstab, mit dem sich die Drachen beherrschen lassen, kann die Kaiserin noch retten. Doch wo ist der magische Stab? Eine Zauberin, ein Zwerg und zwei Diebe machen sich auf die Suche. Und es wird eine Suche voller gefährlicher Abenteuer. Die Story von "Dungeons & Dragons" klingt geradezu märchenhaft. Hält der Film was der Titel verspricht, einem TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke?
O-Ton (ors02642) Rapke 24sec
Nun ja, märchenhaft geht es hier schon zu. "Dungeons & Dragons" - vielen auch als Computer-Spiel bekannt - ist ein Fanatsy-Spektakel, dem leider der rechte Pfiff fehlt. Die Schauspieler agieren allesamt fürchterlich theatralisch und wirken, als seien ihnen die seichten Dialoge peinlich. Einziger echter Lichtblick: die beeindruckenden Spezialeffekte, die zumindest etwas über die allzu schlichte Handlung hinwegtrösten.
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