ors0374: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart 23.08.01 Kai und Stefan betreiben einen nicht ganz astreinen Pizza-Service. Die beiden Jungunternehmer, gespielt von Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz, liefern nämlich nicht nur die frische Pizza ins Haus, sondern als Beilage auch bestes Marihuana. Das Geschäft läuft gut und so haben die beiden eine Menge Zeit für mehr oder minder tiefsinnige Gespräche. Dann aber fallen auf der heimischen Marihuana-Plantage die Blattläuse ein und ein Drogenfahnder taucht auf. Die Komödie ist ausgezeichnet mit dem roten Moviestar. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, die Story klingt nicht gerade aufregend. Warum ist "Lammbock" dennoch empfehlenswert?
O-Ton (ors03741) Rapke 29sec
Zugegeben: Die Geschichte ist reichlich unspektakulär und relativ arm an Handlung. Das stört jedoch nicht im Geringsten. Es macht nämlich großen Spaß, die zwei Kifferkumpel Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz bei ihrem lakonischen Gedankenaustausch zu belauschen - und die wunderbaren Figuren ganz unangestrengt durch ihren mal normalen, mal absurden Alltag zu begleiten. Fazit: "Lammbock" ist eine herrlich durchgeknallte Komödie voll Situationskomik und witzigen Dialogen.
Im Jahr 2065 scheint der Untergang der Erde unaufhaltsam: feindliche Aliens haben den blauen Planeten überfallen. In "Final Fantasy - Die Mächte in dir" töten die fiesen Monster jede Menge Menschen und verspeisen ihre Seelen. Die junge Wissenschaftlerin Dr. Aki Ross hält dagegen. Zusammen mit Soldaten einer Eliteeinheit sucht sie in den Ruinen der Städte nach den neun "Schlüsselgeistern. Denn nur mit deren Hilfe lassen sich die Aliens besiegen. Aber die Wissenschaftlerin wird nicht nur von den Weltraummonstern bedroht. "Final Fantasy" ist ausgezeichnet mit dem roten Moviestar. Wie real wirken die per Computer animierten Filmfiguren, TV Movie Kinoexperte Rüder Rapke?
O-Ton (ors03742) Rapke 33sec
Verblüffend real. Fotorealistische Filmfiguren aus dem Computer wirkten bislang meist ziemlich kalt und künstlich. Ganz anders "Final Fantasy". Die im Rechner erschaffene Heldin Aki sieht nicht gut, sondern auch erschreckend echt aus. Mit ihren Gesten und ihrem Dickkopf wirkt sie wie ein Wesen aus Fleisch und Blut - faszinierend und, wie der Film selbst, ein absoluter Hingucker! Die verquaste Story wird dagegen viele Zuschauer irritieren. Am Ende werden deshalb wohl nur eingefleischte Computerspiel-Fans den Film wirklich fabelhaft finden.
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