ors0418: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart 11.10.01
In "America's Sweethearts" fliegen die Fetzen. Denn bei Hollywood-Pärchen Eddie und Gwen, alias John Cusack und Catherine Zeta Jones, regiert der Zoff: Gwen hat sich bedauerlicherweise in einen anderen Mann verliebt. Da aber die Premiere des neuen Films von Eddie und Gwen ansteht, versuchen PR-Profi Philips und Managerin Kiki, gespielt von Billy Crystal und Julia Roberts, alles um für die angereiste Presse den Schein zu wahren. Was folgt ist ein turbulentes Wochenende und eine dicke Überraschung. Die Komödie ist ausgezeichnet mit dem roten Moviestar. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, mit dieser Topbesetzung wird "America's Sweethearts" doch garantiert kein Flop, oder doch?
O-Ton (ors04181) Rapke 26sec
Ganz und gar nicht. Besonders im ersten Teil unterhält der Film bestens mit bitterbösen und satirischen Gags über Medien - und Hollywood-Merkwürdigkeiten. Julia Roberts, John Cusack und Co. sind blendend aufgelegt und haben sichtlich Spaß am überdrehten Geschehen. Ihnen ist es auch zu verdanken, dass selbst manch ausgelutschter Witz dennoch zum Lachen animiert. Fazit: Die Fans leichter Unterhaltung dürfen sich auf einen unbeschwerten Popcorn-Abend im Kino freuen.
Eigentlich ist Detective Jerry Black schon fast pensioniert, als er den Sexualmord an einem achtjährigen Mädchen aufklären soll. Und da ein geistig zurückgebliebener Indianer die Tat gesteht, scheint der Fall schnell erledigt. Aber Jerry, alias Jack Nicholson, ist skeptisch. Er gibt sich als Tankstellenbesitzer aus und nimmt, nicht ohne Hintergedanken, die Kellnerin Lori und ihre Tochter Chrissy bei sich auf. Die kleine Chrissy passt nämlich haargenau ins Opferschema des Killers. Ausgezeichnet mit dem roten Moviestar der Thriller "Das Versprechen". TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, der amerikanische Schauspieler Sean Penn verfilmt einen Dürrenmatt Roman, kann das gut gehen?
O-Ton (ors04182) Rapke 29sec
Das geht sogar sehr gut. Sean Penn, der erst zum dritten Mal Regie führt, hat fast komplett auf blutige Schockeffekte und billige Action verzichtet. Das Ergebnis ist die mit Abstand gelungenste Verfilmung des Dürrenmatt-Stoffes. Der Thriller wirkt völlig unamerikanisch, ist düster und voll subtiler Spannung. Und Jack Nicholson als fanatischer Ex-Cop gibt eine Oscar-reife Vorstellung. Wer glaubt, dass aus Hollywood keine guten Filme mehr kommen, irrt sich in diesem Fall gewaltig. Das ist ein Versprechen.
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