ors0437: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart 25.10.01
Armer Junge trifft reiches Mädchen: In diesem Fall trifft die verwöhnte, reiche Nicole Oakley, alias Kirsten Dunst, auf den mittellosen Carlos Nunez, gespielt von Jay Hernandez. Am Strand von Kalifornien sehen sich die beiden das erste Mal - und verlieben sich prompt ineinander. Allerdings reagiert die Umwelt mit Unverständnis auf das ungleiche Paar. Und auch Nicole und Jay selbst haben mit scheinbar unüberwindlichen Hindernissen zu kämpfen. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, die Story von Verrückt/Schön" klingt altbekannt, ist daraus trotzdem ein unterhaltsames Drama geworden?
O-Ton (ors04371) Rapke 32sec
Schauspieler John Stockwell bemüht sich in seinem Regie-Debüt redlich, den Nerv der Jugend zu treffen. Er scheitert. Sein Teeniedrama reißt einfach nicht mit, trotz erstklassiger Filmmusik - zu hören sind unter anderem hippe US-Bands wie Dandy Warhols, Deliquent Habits und Fastball. Woran liegt's? Vor allem wohl an der klischeehaften Story, aber auch an den auf Dauer ermüdenden Kameraeinstellungen im Videoclip-Stil. Schade, denn Teenie-Star Kirsten Dunst beweist nach dem Film "Virgin Suicides" erneut, dass sie durchaus zu einer guten Charakterdarstellerin taugt.
Jennifer Lopez macht weiter von sich reden: gerade frisch verheiratet, kommt nun ihr aktueller Film "Angel Eyes" in die Kinos. Darin spielt die Lopez die knallharte Polizistin Sharon. Im Job ist die zwar perfekt, ihr Privatleben liegt dagegen so gut wie brach. Denn Sharon scheint unfähig Beziehungen einzugehen. Das ändert sich erst als sie auf Catch, alias Jim Caviezel, trifft. Der wurde durch den Unfalltod von Frau und Kind völlig aus der Bahn geworfen. Zusammen finden die beiden die Kraft für eine gemeinsame glückliche Zukunft zu kämpfen. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, hat Jennifer Lopez in "Angel Eyes" mehr zu bieten als ihre umwerfende Schönheit?
O-Ton (ors04372) Rapke 35sec
Nun, Jennifer Lopez' äußeres Erscheinungsbild ist sicherlich umwerfender als ihr schauspielerisches Talent, dennoch: Als taffe Polizistin macht sie ihre Arbeit vor der Kamera recht ordentlich. Der Film an sich überzeugt weitaus weniger. "Angel Eyes" schielt deutlich nach übersinnlich angehauchten Kassenhits wie "The Sixth Sense" und "Unbreakable". Die zu Begin geweckten Erwartungen werden jedoch nicht erfüllt - allzu verkrampft kommt die mystische Atmosphäre im Film daher. So entpuppt sich der vermeintliche Thriller am Ende als eine zwar schick fotografierte, aber banale Liebesgeschichte. Die Sinne verwirrt uns La Lopez damit nicht.
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