ors0452: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart 15.11.01 Ausgezeichnet mit dem roten Moviestar startet diese Woche die US-Komödie "Natürlich blond" in unseren Kinos. Die Frau, um die sich alles dreht ist Elle Woods, gespielt von Reese Witherspoon. Die schöne, blonde Elle wirkt wie die fleischgewordene Barbie und ist deshalb auf keinen Fall die richtige Begleitung für ihren Freund. Denn der studiert in Harvard. Und für die Elite-Uni scheint Elle einfach nicht seriös genug. Das sieht die langbeinige Blonde ganz anders und macht sich auf, um die stocksteifen Studenten in Harvard kräftig aufzumischen. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, bietet "Natürlich blond" mehr als ein paar Blondinenwitzchen?
O-Ton (ors04521) Rapke 22sec
Oh ja, zum Beispiel eine wunderbare Hauptdarstellerin. Reese Witherspoon, bekannt aus "Eiskalte Engel", spielt das scheinbar naive Blondchen mit viel Witz und Charme. Sie nimmt die typischen Vorurteile gegenüber Blondinen gleich reihenweise aufs Korn. Außerdem macht sich der Film ja auch über andere Klischees lustig: Zum Beispiel über das des langweilig-verklemmten Harvard-Studenten.
Das Mädchen Billie, alias Mariah Carey, hat einen dornigen Start ins Leben: Nachdem ihre Mutter sie in einem Waisenhaus abliefert, muss sie sich ganz allein durchs Leben schlagen. Das ändert sich erst als sie den Diskjockey Dice, gespielt von Max Beesley, trifft. Die beiden freunden sich nicht nur an, sondern Dice vermittelt Billie auch einen Plattenvertrag. Von nun an geht es steil bergauf mit der Karriere. Und schon bald wird aus der armen Background-Sängerin Billie, der Superstar Billie. Glänzt die Sängerin Mariah Carey in ihrem ersten Film "Glitter - Glanz eines Stars" nun auch als Schauspielerin, TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke?
O-Ton (ors04522) Rapke 26sec
Mariah Carey mag ja ganz schön singen können - schauspielern kann sie aber definitiv nicht. So erschöpft sich ihre Aufgabe darin, in jeder Szene eine neue Frisur bzw. ein neues Outfit vorzuführen. Ansonsten trällert sie sich hilflos durch die superschnulzige Aschenputtel-Story. Das märchenhafte Ende ist dann derart entsetzlich kitschig, dass die Gebrüder Grimm im Grabe rotieren. Fazit: Dieser Glitter ist absoluter Müll.
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