ors0555: TV Movie-Kinoexperte Rüdiger Rapke beurteilt aktuelle Filmstarts:
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Hamburg (ors) -
Kinomagazin 2 Kinostart 07.03.02
Der Bauunternehmer Wiesenkamp, gespielt von "Tatort"-Kommissar Dietmar Bär, ist so gut wie pleite. Und Gehälter gibt's für seine Handwerker schon lange nicht mehr. Das rächt sich in der Ruhrpott-Komödie "Was nicht passt, wird passend gemacht". Denn um doch noch an ihr Sauerverdientes zu kommen, lassen sich die geprellten Mitarbeiter die Story mit dem tödlich verunglückten Schwarzarbeiter einfallen. Damit wird Wiesenkamp aber nur fast erfolgreich erpresst. Denn leider funkt immer wieder der allzu eifrige Firmenpraktikant dazwischen. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, trifft auf die Komödie das Prädikat "wirklich komisch" zu?
O-Ton (ors05551) Rapke 26sec
Bedauerlicherweise nicht. "Was nicht passt, wird passend gemacht" erweist sich leider als längst nicht so gelungen wie Peter Thorwarths voriger Film, der Überraschungs-Hit "Bang Boom Bang". Dabei beginnt der Nachfolger zunächst genauso stark - mit rüpeligen Dialogen, einem irren Tempo und originellen Figuren. Dann aber geht der Geschichte allzu schnell die Puste aus, werden die Gags immer flacher, langweilt die überflüssige Love Story. Schade!
Die 15-Jährige Beverly, gespielt von Drew Barrymore, lebt in einer Kleinstadt und träumt von einer Karriere als Schriftstellerin. Bei einer Party schläft sie mit Ray, alias Steve Zahn, und wird schwanger. Beverly bricht die Schule ab, heiratet Ray und zieht mit ihm in eine armselige Behausung. Trotz aller Schwierigkeiten versucht das junge Mädchen den College-Abschluss zu schaffen. Allerdings hat Ray erhebliche Drogenprobleme und die Aussichten für ein Happy End sind denkbar schlecht. TV Movie Kinoexperte Rüdiger Rapke, das Drama "Unterwegs mit Jungs" ist ausgezeichnet mit dem roten Moviestar. Nun ist der Komödiendarsteller Steve Zahn eigentlich gegen den Strich besetzt, wie kommt's, dass der Film trotzdem fasziniert?
O-Ton (ors05552) Rapke 26sec
Weil es sich hier um ein ebenso ehrliches wie ergreifendes Drama handelt. US-Regisseurin Penny Marshall bewies schon mit "Zeit des Erwachens" oder "Big" ein Gespür für Gefühle und außergewöhnliche Schicksale. Hier geht sie doppeltes Risiko ein, besetzt Drew Barrymore und Komödiant Steve Zahn in ungewohnten Rollen - und gewinnt: Zahn überzeugt in der Rolle des tragischen Verlierers, brilliert an der Seite von Barrymore in einem Film mit Herz.
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