Doku-Filmer Downer: Eine Nacht mit wilder Löwin
Hamburg (ots)
Der britische Dokumentarfilmer John Downer hat ein Löwen-Abenteuer glimpflich überstanden. Bei Dreharbeiten zum BBC-Spielfilm "Pride" in Afrika verbrachte er unfreiwillig eine Nacht neben einer Raubkatze -- und blieb unversehrt. "Als wir unser Camp abbauten, fanden wir das verlassene Lager einer Löwin es lag nur drei Meter von unserem entfernt", sagt der 52-Jährige im Interview mit der Zeitschrift "TV Movie". "Sie war die ganze Nacht über da gewesen, aber wir haben sie nie zu Gesicht bekommen."
Downers acht Millionen Euro teures Löwen-Epos "Pride Das Gesetz der Savanne" (Sendertermin: 14. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben) läutet eine neue Ära der Tierfilme ein. Erstmals wurde eine fiktive Geschichte mit echten Löwen gedreht. Drei Jahre arbeitete Downer in Afrika und beobachtete 40 Löwenrudel. "Wir benutzten einen selbst gebastelten Kamera-Roboter die Boulder Cam", sagt Downer. Sie konnte sich unbehelligt zwischen die Löwen wagen. "Nachdem sie gemerkt hatten, dass der Klotz ungenießbar war, verloren sie das Interesse", berichtet Downer.
Um alle Szenen genau nach Drehbuch schneiden zu können, wurden extrem schwierige Situationen mit zahmen Tieren nachgedreht. Und die Computer-Profis von "Muppets"-Erfinder Jim Henson brachten den Löwen schließlich das Sprechen bei. Dazu schufen sie dreidimensionale Tiergesichter, die wie Masken über die echten Löwenköpfe gestülpt wurden.
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