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BDI zur europäischen Telekom-Regulierung: -Kompetenzerweiterung der EU-Kommission stoppen -Freie Rundfunkfrequenzen für Breitband nutzen -Anreiz für breitbandigen Infrastrukturausbau stärken

Berlin (ots)

"Die Pläne der EU-Kommission für eine neue
EU-Telekomagentur, zusätzliche Vetobefugnisse sowie die Möglichkeit 
zur funktionalen Separierung im Telekomsektor sind ungerechtfertigt."
Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zur Abstimmung 
über das Telekom-Paket von EU-Kommissarin Reding im EU-Parlament am 
Mittwoch. "Wir brauchen keine stärkere Reglementierung des 
Telekomsektors, sondern klare Anreize für mehr Investitionen in 
breitbandige Infrastrukturen. Deshalb unterstützen wir den 
Kommissionsvorschlag, frei werdende Rundfunkfrequenzen für den 
Breitbandanschluss in der Fläche zu nutzen."
"Für schnelle Internetverbindungen ist außerdem der zügige Ausbau 
von Glasfaserleitungen notwendig. Damit Europa beim Breitbandausbau 
gegenüber Ländern wie den USA und Japan nicht weiter zurückfällt, 
braucht es verbesserte Rahmenbedingungen", sagte Schnappauf mit Blick
auf die parallelen Beratungen zur Regulierung von 
Glasfasertechnologien. "Erforderlich sind Regelungen, die eine faire 
Aufteilung des Investitionsrisikos unter den künftigen Betreibern 
ermöglichen. Wenn dadurch der Ausbau von Glasfasertechnologien 
forciert wird, profitieren davon Wettbewerb und Verbraucher 
gleichermaßen."

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