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BDI für schnellen Ausbau von Breitband-Internet - Richtige Schwerpunkte setzen für Milliardeninvestitionen der Industrie - Investitions- und wachstumorientierte Regulierungspolitik nötig

Berlin (ots)

"Der BDI begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung,
die flächendeckende Breitband-Versorgung als Ziel im Konjunkturpaket 
II zu verankern. Die Bundesregierung muss jetzt die richtigen 
Schwerpunkte setzen. Dann können zweistellige Milliardeninvestitionen
der Industrie für den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Internets 
freigesetzt werden." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner 
Schnappauf anlässlich der Beratungen der Bundesregierung für eine 
nationale Breitbandstrategie, die am 18. Februar im Bundeskabinett 
verabschiedet werden soll.
"Zentrales Element einer Breitbandstrategie ist eine investitions-
und wachstumsorientierte Regulierungspolitik. Wir wollen, dass im 
Jahre 2010 jeder Haushalt über einen vernünftigen Breitbandanschluss 
verfügt, der bis zum Jahre 2018 auf 50 MBit/s beschleunigt wird", so 
Schnappauf. Das schnelle Internet müsse sowohl über Festnetz- als 
auch mobile Funktechnologien wachsen. "Für funkbasierte 
Internetzugänge ist erforderlich, dass die Bundesländer ein 
ausreichendes Frequenzenspektrum bereitstellen, das durch die 
Einführung  digitaler Übertragungstechnik frei wird", forderte der 
BDI-Hauptgeschäftsführer.
Um Kosten für den leitungsgebundenen Breitbandausbau zu 
reduzieren, sollte bei künftigen Straßenbauprojekten zudem die 
Verlegung von unterirdischen Leerrohren vorgesehen werden. Direkte 
Investitionszuschüsse wären dagegen nur erforderlich, wenn ein 
Breitbandausbau in einer Region auf absehbare Zeit wirtschaftlich 
nicht tragfähig erscheint.
"Unverzichtbar ist, dass die staatlichen Investitionen für Bildung
aus dem zweiten Maßnahmenpaket auch in eine zeitgemäße IT-Ausstattung
und Vernetzung von Bildungseinrichtungen fließen." Ähnliches gelte 
für Hightech-Anwendungen im Bereich der elektronischen Verwaltung 
sowie im Gesundheits- und Verkehrswesen.  "Das schafft zugleich 
wichtige Anreize für einen nachfragebedingten Breitbandausbau", so 
Schnappauf.

Pressekontakt:

Kontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
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Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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