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BDI zum Inkrafttreten des Außenwirtschaftsgesetzes: - Nachteil für den Standort Deutschland in der Wirtschaftskrise - Ausländische Investoren motivieren, nicht vergraulen

Berlin (ots)

"Das Außenwirtschaftsgesetz ist ein Nachteil für
den Standort Deutschland in der Finanzkrise. Es wird immer schwerer, 
Kapitalgeber zu finden. Darum ist es umso wichtiger, ausländische 
Investoren zu motivieren, statt zu vergraulen." Das sagte 
BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf zu den Änderungen des 
Außenwirtschaftsgesetzes, die am Freitag in Kraft getreten sind. 
Sorge bereitet dem BDI-Hauptgeschäftsführer die negative 
Signalwirkung des Gesetzes: "Die Verschärfung der Kontrolle von 
Investoren kommt zu einer Zeit, in der die protektionistischen 
Tendenzen weltweit besorgniserregend zunehmen. Sie widerspricht der 
Erklärung der Regierungschefs der G20-Staaten, keine weiteren 
Beschränkungen für Investitionen zuzulassen." "Die Welt braucht mehr 
offenen Handel und weniger Abschottung", machte Schnappauf klar. Das 
zeige sich in der Krise beispielsweise bei einigen deutschen 
Konzernen, die jüngst Kapital aus dem Nahen Osten erhalten haben. 
"Die deutsche Industrie befürchtet, dass die internationale 
Reputation Deutschlands als ein offenes Land in der Weltgemeinschaft 
beschädigt wird. Der BDI bleibt bei seiner ablehnenden Haltung des 
Außenwirtschaftsgesetzes. Er sieht sich durch die aktuelle weltweite 
Diskussion um Protektionismus gestärkt."

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