Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI-Außenwirtschafts-Report 2|2014

Berlin (ots)

   - Industrie rechnet mit fünf Prozent Exportplus im laufenden Jahr
   - Risiken für Weltkonjunktur durch Ukraine-Krise
   - Neues EU-Parlament muss Freihandel vorantreiben

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) rechnet für das laufende Jahr weiterhin mit einem Exportwachstum von bis zu fünf Prozent. "Die Ausfuhren ziehen an. Für das zweite Halbjahr rechnen wir mit einer Belebung der Exporte." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber anlässlich der Vorstellung des neuen BDI-Außenwirtschafts-Reports am Montag in Berlin.

"Eine Voraussetzung für eine stärkere Dynamik der Ausfuhren ist, dass sich die Ukraine-Krise nicht weiter verschärft", unterstrich Kerber. Neben den direkten Folgen für deutsche Exporteure könnten mögliche Wirtschaftssanktionen sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken.

"Steigende Weltmarktpreise für Öl hätten weltweit negative Effekte auf das Wachstum. Als Exportnation bekommen wir diesen Trend schnell zu spüren", erklärte Kerber. Das gelte insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse im Erdöllieferland Irak. Dennoch würde der BDI die Bundesregierung unterstützen, wenn Sanktionen gegen Russland notwendig würden: "Frieden und Freiheit stehen über wirtschaftlichen Interessen. Es gibt ein Völkerrecht, und das ist nicht verhandelbar."

Entscheidend für den Erfolg der deutschen Exportwirtschaft sei auch die künftige Handelspolitik des neu gewählten EU-Parlaments. Kerber: "Es bleibt abzuwarten, ob sich das Tempo der Handelsliberalisierung auch mit dem neu gewählten Parlament halten lässt. Angesichts der kritischen Haltung mancher Parteien hinsichtlich des transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP ist verstärkte Aufklärung über die Vorteile des Abkommens dringend erforderlich."

Den neuen BDI-Außenwirtschafts-Report finden Sie unter www.bdi.eu/aussenwirtschaftsreport.

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 15.06.2014 – 17:00

    BDI-Präsident Ulrich Grillo: Wirtschaft muss Vertrauen zurückgewinnen

    Berlin (ots) - - Unternehmen haben Werte vorzuleben - Industrie und soziale Marktwirtschaft sind Fundament des deutschen Wohlstands Der Vertrauensverlust in die Wirtschaft ist allgegenwärtig. Über die Gründe des Vertrauensverlusts und Wege, das Vertrauen der Gesellschaft in die Wirtschaft zu erneuern, sprach Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen ...

  • 10.06.2014 – 14:17

    Deutsch, deutscher, Brasilien - In São Paulo hat Jogis Elf viele Unterstützer

    Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: In die größte Stadt Brasiliens nach São Paulo könnte die deutsche Mannschaft erst im Halbfinale reisen. Doch Unterstützer unserer Nationalmannschaft gibt es seit langem in São Paulo, denn nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine Stadt mit mehr deutschen ...

    Ein Audio
  • 19.05.2014 – 11:07

    BDI legt Fakten vor zu "Frauen in Führungspositionen"

    Berlin (ots) - - Gesetzliche Einheitsquote ignoriert gravierende Unterschiede - Feste Vorgaben für mittelständische Unternehmen nicht praktikabel - Politik muss Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern Anlässlich der laufenden Diskussion um das geplante Gesetz zur Frauenquote fordert der BDI eine praktikable Ausgestaltung der Novelle. Sie betrifft nach den bisherigen Planungen rund ...