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BDI-Präsident Rogowski: Naturwissenschaftliche Schulfächer aufwerten - Lehrer differenziert bezahlen!

Berlin (ots)

- Sperrfrist: 16:00 Uhr ! -
Zu wenig Naturwissenschaftler und Ingenieure seien eine der
Wachstumsbremsen am High-Tech-Standort Deutschland. Um den
Fachkräftemangel zu überwinden, müssten schon die Schulen anders
werden. Das stellte Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes
der Deutschen Industrie (BDI), bei der Preisverleihung des
Schülerwettbewerbs "Schule macht Zukunft" am 18. September 2001 in
München fest.
Die Attraktivität der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer
hänge trotz der Chancen auf dem Arbeitsmarkt wesentlich von der
Attraktivität der Lehrer ab. Erforderlich seien mehr fachlich und
pädagogisch kompetente Lehrer in diesen Fächern. Das sei nicht
zuletzt eine Frage des Gehalts. "Warum müssen eigentlich alle Lehrer
das gleiche Gehalt bekommen - unabhängig davon, wie gut sie
unterrichten und wie knapp sie sind?", fragte Rogowski. In den
mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern in Deutschland seien
weniger Unterrichtsstunden pro Jahr vorgesehen als im Durchschnitt
aller OECD-Länder. Das trage zu Wohlstandsverlusten bei. Es sei nicht
hinzunehmen, dass Deutschland auf der internationalen
OECD-Wohlstandsskala - gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf -
inzwischen nur noch auf Platz 15 rangiere, dicht gefolgt von
Großbritannien und weit hinter Norwegen, den USA und Japan, aber auch
hinter Kanada, Belgien und Österreich.
Der Wettbewerb "Schule macht Zukunft" wird unter anderem vom BDI,
dem Magazin Focus, der Stiftung Industrieforschung und dem Verein
Deutscher Ingeniere (VDI) getragen. Er zeichnet Schülergruppen aus,
die sich in hervorragender und öffentlichkeitswirksamer Weise mit den
Zusammenhängen von Innovation, Arbeitsplätzen und
Wohlstandsentwicklung auseinandersetzen.

Rückfragen bitte an:

BDI
Presse und Information
Tel.: 030 / 2028 - 1566
Fax: 030 / 2028 - 2566
E-Mail: Presse@BDI-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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