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BDI: Laut Studie bis zu 5300 Euro pro Kopf zusätzliche Wertschöpfung durch Digitalisierung in Deutschland

Berlin (ots)

   - BDI-Präsident Grillo übergibt Untersuchung an

EU-Kommissar Oettinger auf der Cebit

   - Politik in Brüssel und Berlin muss mehr Tempo beim 
     Breitbandausbau machen
   - Europäischen digitalen Binnenmarkt mit einheitlichen Regeln 
     zügig verwirklichen

Bis zu 425 Milliarden Euro zusätzliches Wertschöpfungspotenzial bis 2025 ergibt sich für Deutschland, wenn die digitale Transformation der Industrie in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Pro Einwohner in Deutschland sind dies in den kommenden zehn Jahren rund 5300 Euro Zuwachs. Das geht aus einer neuen Studie der Beratungsgesellschaft Roland Berger Strategy Consultants im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor. BDI-Präsident Ulrich Grillo übergab sie am Montag auf der Cebit in Hannover an EU-Kommissar Günther Oettinger, verantwortlich für digitale Wirtschaft und Gesellschaft.

"Europa könnte bis 2025 sogar einen Zuwachs von 1,25 Billionen Euro an industrieller Bruttowertschöpfung erzielen", sagte Grillo mit Blick auf die weiteren Studienergebnisse. "Die Digitalisierung bietet die Chance, enorme volkswirtschaftliche Potenziale freizusetzen. Voraussetzung ist, dass Politik und Wirtschaft ab sofort die nötigen Entscheidungen treffen - und diese zügig umsetzen", fasste der BDI-Präsident zusammen. Sollte dies nicht geschehen, drohe laut Untersuchung ein Wertschöpfungsverlust von über 600 Milliarden Euro. Die Politik in Berlin und Brüssel müsse mehr Tempo beim Breitbandausbau machen. Grillo: "Die Wirtschaft fordert, zügig den digitalen Binnenmarkt mit einheitlichen Regeln zu verwirklichen. Europas Politiker und Unternehmer müssen gemeinsam und schnell handeln, um den Vorsprung vor Wettbewerbern zu sichern."

Der BDI hatte Roland Berger Strategy Consultants beauftragt, die Veränderungen der industriellen Wertschöpfungsstrukturen durch digitale Trends europaweit zu untersuchen. Dafür wurden mehr als 300 mittelständische Unternehmen befragt und 30 Einzelinterviews mit Top-Entscheidern aus Dax-Unternehmen geführt.

Die Studie "Die Digitale Transformation der Industrie" finden Sie unter: http://bdi.eu/Publikationen-Flyer_20277.htm

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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