Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI: Den mündigen Verbraucher schützen - nicht bevormunden

Berlin (ots)

"Eine Steuerung des Konsums nach politisch
definierten Kriterien wie Ethik und Nachhaltigkeit, wie sie die
Bundesregierung mit dem geplanten Verbraucherinformationsgesetz
beabsichtigt, bringt dem verständigen und informierten Verbraucher
keinen zusätzlichen Nutzen", so Carsten Kreklau, Mitglied der
BDI-Hauptgeschäftsführung. Die Unternehmen würden mit zusätzlicher
Bürokratie und Kosten belastet, die letztlich alle Verbraucher zu
tragen haben. Dies sei mit dem Prinzip der Konsumentensouveränität
nicht vereinbar und entmündige die Verbraucher. Darauf weist der BDI
in seinem neuen Positionspapier "Den mündigen Verbraucher nicht
bevormunden" hin. Ernsthafte Wettbewerbsnachteile für den Standort
Deutschland wären die Folge, wenn konsumsteuernde Maßnahmen der
Bundesregierung im nationalen Alleingang umgesetzt und ausschließlich
inländische Hersteller treffen würde. Wirksamer Verbraucherschutz
brauche stattdessen ausreichenden Wettbewerb, denn dieser sorge für
Produktvielfalt, Innovationen, Auswahlmöglichkeiten und Informationen
für die Verbraucher. Wettbewerb zwinge außerdem die Anbieter, schnell
und effizient auf die Bedürfnisse der Verbraucher zu reagieren.
"Das Vertrauen der Verbraucher in die gekauften Produkte hat für
die Industrie zentrale Bedeutung. Ohne dieses Vertrauen hätte kein
Unternehmen Erfolg und würde im Wettbewerb nicht bestehen", sagte
Kreklau. Die Industrie sei Partner der Politik, wenn es um die
Verbesserung der rechtlichen, sicherheitsbezogenen und wirtschaft-
lichen Interessen der Verbraucher gehe. Die intensiven
Innovationsanstrengungen der deutschen Industrie in den letzten
Jahrzehnten hätten einen hohen Qualitätsstandard von Produkten und
Dienstleistungen ermöglicht. Die Industrie werde dies auch in Zukunft
fortsetzen und den Schutz von Gesundheit und Sicherheit der
Verbraucher weiter ausbauen.
Das verbraucherpolitische Positionspapier des BDI ist erhältlich
unter Tel.: 030-2028-1628, Fax: 030-2028-2628 oder per Email: 
v.Kempis@bdi-online.de.
ots-Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6570

Kontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Information
Breite Strasse 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 22.10.2003 – 11:09

    Rogowski: "Europäische Wachstumsinitiative darf kein Ersatz für Reformen sein."

    Berlin (ots) - "Die Beschleunigung europäischer Infrastrukturprojekte und eine bessere Prioritätensetzung im Verkehrsbereich sind allein mit Blick auf die Erweiterung der EU nach Osten notwendig". Dies erklärte BDI- Präsident Michael Rogowski aus Anlass einer Begegnung mit dem italienischen Wirtschafts- und Finanzministers Giulio Tremonti am 22. Oktober 2003 im ...

  • 21.10.2003 – 12:44

    BDI-Präsident Rogowski zum Herbstgutachten: Reformtempo erhöhen

    Berlin (ots) - "Ernüchternd, aber leider realistisch", so wertete BDI-Präsident Michael Rogowski die Konjunktureinschätzung der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem heute vorgestellten Herbstgutachten. Eine abermalige Stagnation in diesem und ein um die außergewöhnlich liegenden Feiertage bereinigtes Wachstum von 1,1 Prozent im kommenden ...

  • 20.10.2003 – 13:02

    BDI-Präsident Rogowski fordert gründlichen Umbau des Bildungs- und Forschungssystems

    Berlin (ots) - Das schlechte Abschneiden deutscher Schüler in internationalen Leistungsvergleichen und die zu geringen Beiträge der öffentlichen Forschung belegten nach Ansicht des BDI die Grenzen staatlicher Planung und Steuerung. An die Stelle politisch-administrativer Steuerung müsse die Kontrolle durch den Wettbewerb treten. BDI- Präsident Michael Rogowski ...