Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

Wirtschaft und Gewerkschaften einig: Bundesregierung muss Investitionsstau abwenden

Berlin (ots)

Die Bundesregierung muss nach Ansicht von
Wirtschaft und Gewerkschaften den Investitionsstau im Verkehrswegebau
beseitigen. Aufgrund der Verzögerung bei der Maut und der allgemeinen
Haushaltskrise fehlen im Etat 2004 bis zu drei Mrd. Euro für
Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Mit Blick auf die
negativen Folgen für Unternehmen und Arbeitsplätze fordern BDI-
Hauptgeschäftsführer Ludolf v. Wartenberg und Heinz Putzhammer, DGB-
Vorstandsmitglied, in einer gemeinsamen Erklärung die Bundesregierung
auf, die Finanzlücke schnell zu schließen.
Ein solcher Einbruch bei den Investitionen würde 70 000
Arbeitsplätze und die Existenz hunderter Betriebe und Unternehmen
gefährden. "Die anhaltende Hängepartie richtet großen Flurschaden an,
der von der Bundesregierung abgewendet werden muss", sagten v.
Wartenberg und Putzhammer anlässlich der heutigen Beratungen von
Verkehrs- und Haushaltsausschuss.
Eine Investitionspolitik nach Kassenlage sei Gift für die
konjunkturelle Belebung. Außerdem drohten bei der Bahn in den letzten
Jahren aufgebaute Planungskapazitäten wieder abgebaut zu werden. Das
Verkehrssystem könne an der Schwelle einer historischen
EU-Erweiterung zum Engpassfaktor für unsere wirtschaftliche
Entwicklung werden. "Lippenbekenntnisse und Sonntagsreden für gute
Verkehrswege reichen nicht mehr. Die Bundesregierung muss sagen, wie
sie das für dieses Jahr geplante Investitionsniveau in Höhe von rund
11,5 Mrd. Euro einhalten will", so v. Wartenberg und Putzhammer.
BDI und DGB teilen die Sorge, dass Deutschlands
Verkehrsinfrastruktur in den nächsten Jahren zur Wachstums- und
Integrationsbremse in Europa werden könnte. Ohne eine kräftige
Investitionsoffensive können die Chancen der EU-Osterweiterung nicht
optimal genutzt werden. Engpässe, Staus sowie Zeit- und
Kraftstoffverschwendung wären die Folge.
Ansprechpartner:
Thomas Hüne, BDI: 030 - 2028 1449
Hilmar Höhn, DGB: 030 - 24060 212
ots-Originaltext: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6570

Kontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Information
Breite Strasse 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi-online.de
Internet: http://www.bdi-online.de

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 02.02.2004 – 13:50

    Einladung zum Bildtermin

    Berlin (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, der BDI hat als erster Wirtschaftsverband ein eigenes Gesamtreformkonzept ausgearbeitet, mit dem Deutschland im internationalen Wettbewerb in eine Spitzenposition gebracht werden kann. Das erste Druck-Exemplar dieses Konzeptes überreicht BDI- Präsident Michael Rogowski dem Bundeskanzler. Einerseits will die Industrie damit nicht länger nur kritisieren, dass die Reformen bisher nicht ...

  • 30.01.2004 – 12:06

    BDI warnt: Emissionshandel nicht für wirtschaftsfeindliche Ziele missbrauchen

    Berlin (ots) - "Das Bundesumweltministerium hat gestern de facto die Zusage der Bundesregierung verlassen, dass der deutschen Wirtschaft durch den Emissionshandel nicht mehr Minderungsverpflichtungen auferlegt werden sollen, als sie in den freiwilligen Klimavereinbarungen zugesagt hat." Das sagte BDI-Präsident Michael Rogowski, nachdem die Verhandlungen ...