KKI als Kritis-Unternehmen im Jubiläumsjahr stark gefordert
Gerade seit Ausbruch von Corona sind systemrelevante Unternehmen wie die NBB Netzgesellschaft mbH & Co. KG besonders gefordert. Die NBB-Tochter KKI (Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen) steht dabei besonders im Fokus. Seit zehn Jahren erbringt sie in Berlin, inzwischen aber auch für viele andere Kommunen in ganz Deutschland mit ihrer Meldestelle auf dem EUREF-Campus im 24/7-Schichtbetrieb zuverlässige Dienstleistungen in Havariefällen. Das Berliner Unternehmen gehört seit 10 Jahren zu den führenden Unternehmen in den KRITIS-Sektoren Energie und Wasser und ist Expertin für das Themenfeld rund um Bereitschaftsdienst und (Ent)Störungsmanagement. Kernkompetenzen sind die Meldestellen-Dienstleistung, Beratung und das Technische Sicherheitszentrum als Schulungsstätte zum Löschen von Gasbränden – ein fortführender Lernprozess mit Wissen und tagesaktuellen Erkenntnissen von der Basis.
Seit zehn Jahren gilt die KKI - Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH (KKI) als wichtiger Problemlöser bei Störungen, Notfällen und Krisen in der Energie- und Wasserwirtschaft – und dies bundesweit. Zu den Kunden zählen Stadtwerke, Netzbetreiber und Wasser-/Abwasserverbände. Die branchenbedingten Rahmenbedingungen durch Energiewende, technischer Fachkräftemangel und Veränderungen von sozialen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflussen das Alltagsgeschäft.
Die Unterstützungsleistung durch Dienstleister ist eine Möglichkeit, wie die jährlich wachsende Zahl an Neukunden in der Meldestelle zeigt. Die KKI hat sich am Markt bewährt: während vor zehn Jahren hauptsächlich Störungsanrufe aus Berlin und Brandenburg eingingen, sind es mittlerweile jährlich über 50.000 Anrufe und Systemmeldungen aus Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. „Probleme sind dazu da, gelöst zu werden. Und das – gerade in der Energie- und Wasserversorgung – möglichst umgehend. Wir haben das Know-how dafür“, sagt Andrea Pieper, seit 2017 KKI-Geschäftsführerin, mit Bezug auf die hier gebotenen Dienstleistungen.
Durch die spartenübergreifende Betrachtung der Kernmedien Strom, Gas, Fernwärme sowie Trink- und Abwasser gilt die KKI als Expertin rund um Störungsmanagement und Bereitschaftsdienst in der Energie- und Wasserwirtschaft. „In den letzten Jahren wurde dies vermehrt z.B. durch Elektroladesäulen, Contracting-Anlagen und weitere Energiedienstleistungen der Energie-Mixe ergänzt. Dieses Wissen geben wir in unserer Beratung weiter und unterstützen unsere Kunden für die optimale Organisation ihres Entstörungsmanagements. Mit der Meldestelle bieten wir unseren Kunden dafür ein unterstützendes Organisationselement“, so die Geschäftsführerin.
Seit der KKI-Neuausrichtung 2017 liegt der Fokus auf der Zentralen Meldestelle, die je nach Tageszeit etwa 450 Spezialisten ihrer Kunden zur Entstörung bundesweit koordiniert. Sie nimmt die Störungs- und Ereignismeldungen von inzwischen fast 30 Kunden entgegen, disponiert und alarmiert deren Entstörungsdienste, die dann zu Einsätzen in den jeweiligen Kunden-Regionen ausrücken. „Knapp 6 Millionen Bürgerinnen und Bürger wohnen nach unseren Kenntnissen in den Netzgebieten unserer Kunden, das ist eine große Verantwortung“, betont Pieper. Und das rund um die Uhr und gemäß dem Technischen Sicherheitsmanagement (TSM). „Mit unserem Störungsmanagement in der Meldestelle gehören wir zu den professionellsten Anbietern in Deutschland. Unser standardisierter, auf dem Regelwerk basierender Prozess ist darauf ausgerichtet, Stadtwerke und Netzbetreiber zu betreuen. Auch mit der Neuausrichtung des Regelwerkes sind unsere Kunden bei der KKI bestens aufgehoben, da wir auch die angepassten Regeln bereits seit langem in dieser Form umsetzen. Dies kann für unsere Kunden von strategischem Vorteil sein, z.B. bei Konzessionsvergaben“, so Pieper.
„Die Konzepte von Rückfallebenen und räumlichen Strukturen, eingerichtet bereits seit Inbetriebnahme und ständig modernisiert, unterstützen uns auch in Not- und Krisenfällen - wie der aktuellen Pandemie - und helfen uns, den Betrieb aufrecht zu halten. Im Vergleich zur klassischen Büro-Organisation mussten wir in Zeiten der Corona-Pandemie wenig anpassen bzw. verändern“, führt Pieper aus, die auch im Arbeitskreis der Berliner KRI TIS-Betreiber mitwirkt, damit die Versorgungssicherheit bestmöglich gewährleistet wird.
Auch zukünftig will die KKI weitere Meldestellenkunden gewinnen und hier beraten. „Der Entstörungsdienst braucht Personal. Der zunehmende Mangel an operativ-technischen Kräften wird dazu führen, dass sich Unternehmen Gedanken machen müssen, wie sie ihr Entstörungsmanagement absichern. Dabei können wir sie nicht nur beraten, sondern mit unserer Meldestelle auch praktisch unterstützen“, führt Andrea Pieper aus.
Das Technische Sicherheitszentrum der KKI in Berlin-Mahlsdorf hat sich deutschlandweit zu einer der modernsten Simulationsanlagen zum Löschen von Gasbränden etabliert. Pro Jahr werden hier durchschnittlich 1.500 Teilnehmende praktisch qualifiziert, Tendenz weiter steigend. „Anfangs hatten wir gerade mal 20 bis 30 Schulungen jährlich, heute sind es bis zu 80“, sagt Andrea Pieper stolz. „Unsere Trainer vor Ort bieten viel Fachwissen und einen hohen Qualitätsanspruch – dies spiegeln uns die Teilnehmenden wider und nehmen dafür auch längere Fahrtwege in Kauf.“ Geschult wird rund um das Thema Arbeits- und Baustellensicherheit.
Auch im Schulungszentrum zeigt sich zunehmend der hierzulande herrschenden Fachkräftemangel. „Zu uns kommen bereits heute zahlreiche medienfremde wie auch ausländische Fachkräfte, die wir zu deutschen Standards in der Arbeits- und Baustellensicherheit schulen. Dieser Trend wird weiter zunehmen“, so die KKI-Geschäftsführerin. „Darauf sind mein Team und ich eingestellt.“
Unternehmensvorstellung
Die KKI - Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH (KKI) ist ein zertifiziertes Dienstleistungsunternehmen für Stadtwerke, Netzbetreiber, Wasser- und Abwasserzweckverbände, Kommunen und Industrie, das sich auf das Störungsmanagement in den KRITIS-Sektoren Energie und Wasser spezialisiert hat.
Kernschwerpunkt der Arbeit ist die Meldestellen-Dienstleistung, Beratung und Schulung im Bereitschaftsdienst bzw. Entstörungsmanagement - bestehend aus den Organisationselementen Zentrale Meldestelle und Entstörungsdienst.
Die KKI ist geprüft nach dem Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und des Forums Netztechnik/Netzbetrieb (FNN) im Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE).
Gesellschafter der KKI sind mit 74,9% die zur Berliner GASAG-Gruppe gehörende Gasnetzbetreiberin NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG sowie mit 25,1% das Essener Beratungshaus con|energy AG.
Persönliches Interview / O-Ton
Geschäftsführerin Andrea Pieper steht auf Wunsch auch gern für ein Gespräch nach vorheriger Terminvereinbarung zur Verfügung.
i. A. Andreas Wendt
Pressesprecher Netz/Infrastruktur
C-KC
NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG
Content und Medien
An der Spandauer Brücke 10
10178 Berlin
Telefon: 030 81876 2220
Telefax: 030 81876 2209
Mobil: 0151-21205793
Mail: A.Wendt@nbb-netzgesellschaft.de www.nbb-netzgesellschaft.de | www.twitter.com/NBB_DE | www.instagram.com/nbb_netze
Ein Unternehmen der GASAG-Gruppe