ots.Audio: TIPPS FÜR BERUFSSTARTER: Personalexperten geben Tipps und Entscheidungshilfen rund um die Themen Bewerbung und Berufsstart. Außerdem Tipps rund ums Geld: Was zahlt der Arbeitgeber? Was fördert der Staat?
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Bonn (ots)
Den Schulabschluss geschafft - aber wie geht es weiter? Unzählige Bewerbungs-Ratgeber geben eine Fülle von Tipps. Aber selten werden die Personalchefs gefragt, die Dutzende Bewerbungen am Tag lesen und beurteilen. Personalexperten der Postbank geben Entscheidungshilfen aus ihrer Unternehmens-Erfahrung rund um das Thema Berufsstart: Wie finde ich den richtigen Beruf oder Ausbildungsplatz, worauf achten Arbeitgeber, wie kann ich die Zeit der Ausbildung optimal nutzen.
Vorschlag für Anmod.: Endlich Sommerferien! Für viele Abiturienten, Real- und Hauptschüler sind es aber die letzten Ferien, denn sie haben die Schule erfolgreich abgeschlossen! Doch was kommt danach? Studium oder Ausbildung? Wie finde ich heraus, welcher Beruf der passende ist? Wie kann ich mich informieren? Was darf im Anschreiben nicht fehlen? In den Regalen türmen sich die Bewerbungs-Ratgeber: jeder Experte weiß es besser und gibt einen anderen Tipp. Aber nie werden die Personalchefs gefragt, die Dutzende Bewerbungen am Tag lesen. Personalchefs der Postbank geben Entscheidungshilfen aus ihrer Unternehmens-Erfahrung rund um das Thema Berufsstart.
VoxPops 1. (weiblich)Ja ich hab jetzt noch vier Wochen Schule und dann hab ich erstmal Ferien, und dann fang ich wahrscheinlich an zu studieren. 2. Also ich würde gerne etwas mit Menschen machen glaub ich, vielleicht mit Kindern, der Bereich Kinder- und Jugendarbeit hat mich immer sehr interessiert. 3. (weiblich) Ich war schon mal bei der Berufsberatung, also ich will irgendwas mit Sprache machen, aber der Typ der wusste da auch nicht so richtig Bescheid. Das war jetzt so ein bisschen frustrierend. 4. (männlich) Ein großes Unternehmen würde ich ganz interessant finden!
Moderation: Der Prüfungsstress ist endlich vorbei - erstmal richtig feiern oder in den Urlaub fahren - aber was kommt danach? Ein guter Studien- oder Schulabschluss ist heute keine Eintrittskarte für den Arbeitsmarkt mehr. Wer einen interessanten Job will, muss mehr bieten als "nur" solide Fachkenntnisse, sagt Marcus Hennecke, Leiter Personalentwicklung bei der Postbank:
1. OT Marcus Hennecke Aber was dann für einen jungen Menschen herausheben kann, sind natürlich die Besonderheiten, die ich gemacht habe, das heißt, junge Menschen sollen schon in ihrer Bewerbung darüber Aufschluss geben können, was sie in ihrer Freizeit machen. Ob sie irgendwo Erfahrung gesammelt haben in der Jugendarbeit, ob sie irgendwo im kulturellen Bereich vielleicht Besonderheiten schon nachweisen können. Darüber hinaus finde ich´s sehr sehr wichtig, dass junge Menschen in ihrem Anschreiben bereits sehr deutlich formulieren können, warum sie gerade diesen Ausbildungsberuf wählen, und vielleicht diesen Arbeitgeber als potenziellen Ausbildungspartner für interessant erachten.
Moderation: Angesichts steigender Lehrstellenzahlen haben Schulabgänger in diesem Jahr sehr gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz! Die Handwerkskammern melden in allen Branchen ein verstärktes Interesse. Aber der Ausbildungsbeginn für Lehrberufe rückt immer näher: Bis zum August haben abgehende Schüler noch Möglichkeiten, eine passende Stelle zu finden. Aber wie findet man heraus, welcher Job zu einem passt? Praktika während der Schulzeit oder auch die Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit sind die Klassiker. Aber es gibt noch andere Mittel und Wege, verrät Marcus Hennecke
2. OT Marcus Hennecke Einfach mal in seinem Bekanntenkreis umherzuschauen, welche Berufe dort sind, Leute zu befragen, was macht ihr eigentlich. Weitere Ansprechpartner: Freunde, Bekannte, Eltern, mit denen man sich einfach mal in einer ruhigen Minute zusammensetzt und einfach mal sammelt, was macht mir eigentlich Spaß, welche Stärken habe ich und wenn ich jemand bin, der sehr viel mit anderen Menschen in Kontakt bin, dann ist das sicherlich ein Hinweis, wo man in einen Beruf hineinschauen soll, wo man halt viel mit Menschen zu tun hat
Moderation: Mit dem Sprung von der Schule in den Beruf müssen sich die neuen "Azubis" auch an die Spielregeln der Arbeitswelt gewöhnen. Wer aufgeschlossen an die neuen Aufgaben herangeht, gut beobachtet und viel fragt, findet im Unternehmen schnell die ungeschriebenen Gesetze heraus und eben auch, dass "Lernen" auf einmal eine ganz andere Qualität hat, als "nur" Mathe und Englischvokabeln zu pauken. Christine Khauer, Personalreferentin von der Postbank:
3. OT Christine Khauer Ich denke gerade in der Ausbildung fängt´s erst richtig an, weil man eben in eine neues Umfeld kommt, und das Lernen beschränkt sich eben nicht nur auf das Lernen in der Berufsschule, sondern eben ganz speziell auch auf die Zeit im Betrieb, im Unternehmen, in der Praxis, und selbst da gibt es eben neue Fachinhalte zu lernen, aber es geht auch darum, den Umgang mit Kollegen zu lernen, auch mal in Konfliktsituationen zu reagieren und letztendlich an den Situationen immer weiter zu wachsen, fachlich wie persönlich.
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