Stauprognose zum Ferienstart in Thüringen - ADAC rechnet mit erhöhtem Verkehrsaufkommen
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Stauprognose zum Ferienstart in Thüringen
ADAC rechnet mit erhöhtem Verkehrsaufkommen
Endlich ist es soweit: Am 20. Juli beginnen die Sommerferien in Thüringen. Der ADAC geht davon aus, dass es bereits am Freitagmittag vermehrt zu Staus kommen kann.
Besonders die Fernverbindungen A4 und A9 können betroffen sein, weil viele Deutsche mit dem Auto Richtung Küste oder in den Süden in die Berge fahren, um dort die Ferienzeit, Kurzurlaube oder Tagesausflüge zu verbringen.
Zudem hat sich das Reiseverhalten der Deutschen in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie deutlich verändert. Der Sommerurlaub wird vor allem zu Hause, in Erholungsgebieten im eigenen Land oder in angrenzenden Nachbarstaaten stattfinden und das Auto wird das Transportmittel der Wahl sein. Trotzdem ist die Staugefahr im Vergleich zu den Vorjahren deutlich kleiner, weil viele unsicher sind, in Corona-Zeiten zu reisen.
Größere Autobahnbaustellen gibt es in Thüringen nicht - Autofahrer Richtung Berlin erwartet jedoch auf der A9 kurz hinter der Grenze zu Sachsen-Anhalt eine Baustelle zwischen Weißenfels und Droyßig. Dort wird bis November die Fahrbahn Richtung München saniert und der gesamte Verkehr läuft jeweils zweispurig über die Richtungsfahrbahn Berlin. Dennoch bringt es meist nur selten einen Vorteil, bei einem Stau die Autobahn zu verlassen und über Landstraßen zu fahren. Denn auch die Ausweichstrecken sind schnell verstopft.
Weiterhin gilt: "Wer möglichst entspannt in den Urlaub starten möchte, fährt besser unter der Woche los. Geht das nicht, sollte man am Samstag zumindest sehr früh aufbrechen", so Thomas Kramer, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen. "Ansonsten ist es immer gut, vorab einen Blick auf die Karte - digital oder analog - zu werfen, um alternative Routen zu kennen."
Wer übrigens länger unterwegs ist, sollte nach spätestens zwei Stunden Fahrt eine Bewegungspause machen. Das tut nicht nur den Kindern, sondern auch den Erwachsenen gut. Auch die richtige Ernährung spielt eine Rolle. Während uns fettige Speisen eher müde machen, hält uns das Knabbern von Nüssen, Obst und Gemüse wach, da wir beim Kauen unsere Durchblutung anregen und uns die Vitamine aktivieren. Und es ist wichtig, genug zu trinken, am besten Schorlen, Tees oder Wasser. Der Grund: Im Sommer sorgen Hitze, aber auch die Klimaanlage im Auto dafür, dass der Körper schneller dehydriert.
Die Staustrecken in Thüringen (beide Fahrtrichtungen):
- A4 Eisenach - Chemnitz/Dresden - Görlitz
- A9 Berlin - Nürnberg - München
- Weitere Infos: https://www.adac.de/reise_freizeit/verkehr/aktuelle_verkehrslage/default.aspx
Auch auf den Hauptdurchgangsrouten im benachbarten Ausland kann es zu Staus kommen. Betroffen sind die Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Dasselbe gilt für die Wege in die französischen Alpen. Voller können zudem die Zufahrtsstraßen zu den österreichischen Erholungsgebieten wie Kärntner Seen, Salzkammergut, Neusiedlersee sowie die Schweizer Kantone Tessin und Wallis sein. Und auch an den Grenzen zu Dänemark sowie zwischen Slowenien und Kroatien ist mit Wartezeiten durch Personenkontrollen zu rechnen. Ansonsten ist wie in Deutschland der Reiseverkehr im Ausland in diesem Sommer ebenfalls weniger stark als in den Vorjahren.
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Laura Ferfort
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