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Tipps zum Weihnachtsbaumtransport
ADAC: so schafft es der Weihnachtsbaum sicher nach Hause

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Tipps zum Weihnachtsbaumtransport

ADAC: so schafft es der Weihnachtsbaum sicher nach Hause

Alle Jahre wieder klingen die Weihnachtslieder und zu einem schönen Weihnachtsfest gehört für viele der passende Baum dazu. Wie jedes Jahr stellt sich die Frage, wie der große und oft sperrige Baum aus dem Wald oder vom Händler den Weg ins heimische Wohnzimmer finden soll. Viele Baumfreunde unterschätzen dabei, wie wichtig die richtige Sicherung beim Transport ist. Was es dabei zu beachten gibt, erklärt der ADAC Hessen-Thüringen:

„Die wichtigste Regel beim Transport, ob im oder auf dem Auto, lautet: Stammende in Fahrtrichtung und Spanngurte nicht vergessen,“ erklärt Oliver Reidegeld, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen. Allzu oft machen sich Autofahrer nur unzureichend Gedanken über die Ladungssicherung und unterschätzen die Fliehkräfte des Baumes.

Wer seinen Baum im Kofferraum transportiert, sollte die Rücksitzbank umlegen und den Stamm direkt bis an die Rückenlehne des Beifahrersitzes schieben. Da selbst kleinere Bäume bei unzureichender Sicherung schnell zum gefährlichen Geschoss werden können, sollte der Baum im Inneren sicher mit Spanngurten an den Ösen im Laderaum befestigt werden. Dazu den Gurt einmal um das Stammende und einmal um die Spitze schlingen. Ausgelegte Planen oder Decken vermeiden Schäden durch Harz oder Tannennadeln an den Sitzen.

Ist der Baum doch länger als gedacht und steht hinten über das Heck hinaus, muss das Auto passend gekennzeichnet werden. Ab einem Meter Überstand muss eine hellrote Fahne oder eine rote Rückleuchte am Baumende befestigt werden. So werden nachfolgende Fahrzeuge frühzeitig auf die Überlänge aufmerksam. Steht die Ladung über und ist nicht entsprechend gekennzeichnet, werden 25 Euro fällig.

Um die Ladung möglichst sicher zu transportieren, sollte in jedem Fall der Kofferraumdeckel so weit wie möglich geschlossen und mit einem Gurt am Auto gesichert werden.

Transport auf dem Dach

Ist der Baum für den Innenraum zu groß, kann er auf dem Dach transportiert werden. Damit der Baum kompakter ist und keine Äste während der Fahrt auf das Autodach schlagen oder abreißen, ist es sinnvoll sich vom Händler ein Netz über die Tanne ziehen zu lassen. Beim Transport auf dem Dach sollte das abgesägte Stammende immer nach vorne zeigen, da der Baum sonst zum Windfang wird. Richtig fixiert wird der Baum mit Spanngurten um den Stamm am Dachträgersystem. Einfache Gummi-Expander oder Stoffkordeln reichen nicht aus. Sie können sich im Fall einer Vollbremsung oder eines Unfalls lösen. Wer Ladung nicht ordnungsgemäß sichert, muss mit einem Bußgeld von 35 Euro rechnen. Bei zusätzlicher Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer droht ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg.

Weihnachtsbaum auf zwei Rädern

Für den Baumtransport auf zwei Rädern gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie beim Auto. Auch hier muss die Ladung mit Spanngurten so gesichert sein, dass sie nicht verrutschen oder herabfallen kann, selbst bei einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver. Seitlich dürfen maximal je 40 cm überstehen, so dass nur kleine Bäume quer, zum Beispiel auf dem Gepäckträger, transportiert werden können. Wird die Sicht oder das Lenken durch den Baum beeinträchtigt, sollte geschoben werden.

Pressekontakt

Maike Höpp

T +49 69 66 07 85 05

maike.hoepp@hth.adac.de

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60521 Frankfurt am Main
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Cornelius Blanke, Pressesprecher
 cornelius.blanke@hth.adac.de

Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hth-infopflicht