Deutsche Welthungerhilfe unterstützt Wiederaufbau in Mosambik
Bonn (ots)
Tausende von Menschen in Mosambik sind noch immer von der Flutkatastrophe betroffen, die vor zwei Wochen die Provinzen entlag des Sambesi-Flusses heimsuchte. Mindestens 70 Menschen sind bislang getötet worden, etwa 400.000 Menschen haben ihr Zuhause verloren.
Die Deutsche Welthungerhilfe wird über die Nothilfe hinaus den Wiederaufbau in Mosambik unterstützen. Bisher wurden 3.000 Familien, die vor den steigenden Fluten des Sambesi geflohen waren, mit Nahrungsmitteln und Decken versorgt.
Um den betroffenen Menschen auch langfristig zu helfen, plant die Deutsche Welthungerhilfe im Distrikt Chinde in der Provinz Zambesia Maßnahmen zur Wiederansiedlung der Flüchtlinge. Das Deltagebiet des Flusses gehört zu den am stärksten von der Flut betroffenen Gebiete. Mehr als die Hälfte des kultivierten Ackerlandes ist in der Provinz von den Wassermassen zerstört worden. Etwa 20.000 Familien sind von der Katastrophe besonders bedroht. Dieses Gebiet ist derzeit nur aus der Luft zu erreichen, nachdem alle Straßen und Wege weggeschwemmt wurden.
Sobald das Wasser zurückgegangen ist, brauchen die Flüchtlinge Hilfen beim Wiederaufbau. Dazu sollen landwirtschaftliche Geräte wie Hacken aber auch Saatgut verteilt werden. Außerdem sollen die wichtigsten Verbindungswege ausgebessert werden. Zu den Maßnahmen gehört auch die Reinigung von verschlammten Brunnen und Bohrlöchern sowie die Reparatur von unterspülten Schulen und Gesundheitsposten. Ziel der Hilfe ist es, daß die betroffenen Familien sich langfristig wieder selbst versorgen können und die Infrastruktur wieder instand gesetzt wird.
Die Deutsche Welthungerhilfe ruft zu Spenden für Mosambik auf:
Spendenkonto 1115, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00) Stichwort: "Mosambik"
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