Afghanistan: Deutsche Welthungerhilfe führt Projekte weiter
Bonn (ots)
Die Deutsche Welthungerhilfe rechnet damit, dass in den nächsten Tagen eine große Zahl afghanischer Flüchtlinge Zuflucht in Süd-Tadschikistan suchen wird. Tadschikischen Angaben zufolge handelt es sich um etwa 30.000 Menschen.
Die Deutsche Welthungerhilfe, die seit 1994 sowohl in Afghanistan wie in Tadschikistan arbeitet, hält 500 Tonnen Nahrungsmittel als Soforthilfe für die Flüchtlinge bereit. Die Lebensmittel stehen in Lagern der Organisation in Tadschikistan zur sofortigen Verfügung.
Sollte es zu der erwarteten Flucht so vieler Menschen nach Tadschikistan kommen, wird das eine große Belastung für das Land bedeuten. Der Süden Tadschikistans leidet ebenso wie der Norden Afghanistans unter den Folgen einer langen Dürre. Insbesondere die Versorgung mit Wasser kann schon jetzt nicht mehr gewährleistet werden. Damit die ohnehin nicht sehr stabile Situation in dieser Region Tadschikistans nicht noch weiter unter Druck gerät, ist es erforderlich, die Versorgung der Flüchtlinge zusätzlich zu den laufenden Hilfsmaßnahmen für die örtliche Bevölkerung zu organisieren.
Die Deutsche Welthungerhilfe führt in Tadschikistan gegenwärtig fünf Projekte mit einem Gesamtvolumen von 15 Mio. DM durch, vor allem in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährungssicherung sowie Sofort- und Überlebenshilfe.
Achtung: Bei Interesse vermitteln wir Ihnen gern ein Telefongespräch mit dem Leiter unserer Programmabteilung, der sich z.Zt. in Tadschikistan aufhält, oder mit unseren Mitarbeitern im Büro Duschanbe.
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