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Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Hunger und Not erfordern mehr humanitäre Hilfe und weniger Restriktionen
Gaza: Welthungerhilfe begrüßt geplante Waffenruhe

Bonn/Berlin (ots)

Die Welthungerhilfe begrüßt die ausgehandelte Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas sowie die bevorstehende Übergabe der Geiseln. Sie fordert alle beteiligten Akteure auf, die Vorgaben des Abkommens schnellstmöglich umzusetzen. Nach 15 Monaten verheerender Gewalt und über 46.000 Toten ist das hoffentlich der Anfang einer Entwicklung, die zu einem dauerhaften Waffenstillstand und einer friedlichen, politischen Lösung dieses Konfliktes führt.

"Endlich hat das grauenvolle Leid und das Sterben der Menschen ein Ende. Die Welthungerhilfe unterstützt die Menschen, die in Gaza unter Hunger und Krankheiten leiden, weiter mit humanitärer Hilfe. Besonders Kinder unter fünf Jahren sind aktuell von Unterernährung betroffen. Die medizinische Versorgung, die Belieferung mit Lebensmitteln und der Bau von Unterkünften müssen nun sichergestellt werden", sagt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Ende 2024 litten etwa 1,84 Millionen Menschen im Gazastreifen Hunger, 133.000 Menschen waren unmittelbar vom Hungertod bedroht. Angesichts der immensen Zerstörungen und Bedarfe muss die internationale humanitäre Hilfe aufgestockt werden und die Menschen auch wirklich erreichen. Dafür müssen alle Restriktionen aufgehoben und die Grenzen zu Gaza für humanitäre Hilfe geöffnet werden.

Gemeinsam mit unserem europäischen Partner CESVI und der nationalen Organisation Juzoor unterstützt die Welthungerhilfe über 60.000 Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten mit gezielten Verteilungen von lebenswichtigen Nahrungsmitteln, Spezialnahrung für unterernährte Kinder und Zugang zu sauberem Trinkwasser. Aktuell plant die Welthungerhilfe, den Menschen in Gaza u.a. mit warmen Decken und Zeltplanen durch den Winter zu helfen.

Bei ihrer Arbeit halten sich die Welthungerhilfe und ihre Partner strikt an die humanitären Prinzipien von Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit. Die Welthungerhilfe verurteilt den brutalen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf das Schärfste und fordert die sofortige Freilassung aller verbleibenden Geiseln. Gleichzeitig fordert sie einen anhaltenden Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung und der humanitären Helfer und Helferinnen sowie den sicheren und ungehinderten Zugang der benötigten Hilfsgüter auf dem schnellsten Weg.

Weitere Informationen finden Sie unter www.welthungerhilfe.de/presse

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.128 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern mit 5,07 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Pressekontakt:

Herausgeber:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Ansprechpartnerinnen:
Simone Pott
Pressesprecherin
Telefon 0228-2288-132
Mobil 0172-2525962
simone.pott@welthungerhilfe.de

Assistenz: Juliane Last
Telefon 030-288749-15
presse@welthungerhilfe.de

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