Die positive Stimmung in der Landwirtschaft verstetigt sich - Neues Konjunkturbarometer bestätigt aber Einbruch in der tierischen Veredlung
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Berlin (ots)
(DBV) Das wirtschaftliche Klima in der deutschen Landwirtschaft hat sich auf hohem Niveau nochmals verbessert. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Erhebung des Konjunkturbarometers Agrar im September/Oktober 2007. Der Index, der sich aus der Einschätzung der aktuellen und der zukünftigen wirtschaftlichen Lage der Landwirte zusammensetzt, erreicht 38,3 Punkte nach 32,2 Punkten im Vorquartal.
Die Bewertung der aktuellen wirtschaftlichen Situation insgesamt fällt im Vergleich zum Vorquartal deutlich besser aus aus. Insbesondere die Ackerbau sowie Milchvieh und Rinder haltenden Betriebe tragen die gute Stimmung. Einen herben Rückschlag vermelden jedoch die Schweine haltenden Veredelungsbetriebe. Insbesondere die Sauenhalter befinden sich in einer existenzbedrohlichen Situation. Der Optimismus ist aber insgesamt weiter auf dem Vormarsch: Schätzten im September 2006 lediglich 21 Prozent der Befragten ihre aktuelle wirtschaftliche Situation gut oder sehr gut ein, so waren dies aktuell 40 Prozent. Diese positive Stimmungsentwicklung ist gleichmäßig in allen Regionen Deutschlands festzu¬stellen. Die Beurteilung der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden zwei bis drei Jahren wird ähnlich eingeschätzt, wie auch vor drei Monaten. Die Veredlungsbetriebe erwarten erfreulicherweise eine Verbesserung ihrer zuletzt anhaltend negativen wirtschaftlichen Entwicklung. Die Investitionsneigung der Landwirte befindet sich auf hohem Niveau. Sie verlagert sich deutlich zu Maschinen und Geräten hin.
Das Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar wird im Auftrag des Deutschen Bauern¬verbandes (DBV), der Landwirtschaftlichen Rentenbank, des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und des Bundesverbandes der Lohnunternehmen vierteljährlich erhoben. Im September/Oktober 2007 befragte das Marktforschungsinstitut Produkt + Markt dazu in einer repräsentativen Befragung rund 1.000 Landwirte und Lohnunternehmer zu ihrer wirtschaftlichen Lage und ihren Investitionsabsichten.
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